Thomas Hörl (* 17. Oktober 1975 in Hallein) ist ein bildender Künstler. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Golling an der Salzach und Salzburg. Hörls Lebensmittelpunkt befindet sich derzeit in Wien, wo er in den Bildhauergebäuden des Bundes (Praterateliers) ein Studio mietet.
The Beak Lady aus der 2-Kanal-Videoinstallation „UNNESKO II“ 2013
Künstlerisches Werk
Er arbeitet solo als auch in verschiedenen Kooperationen (Gin Müller, Sir Meisi, Michikazu Matsune, Jakob Lena Knebl, Sodom Vienna) und seit 2003 in der Künstlergruppe kozek hörlonski[1] gemeinsam mit Peter Kozek. Seit 2020 erscheinen die beiden bei ihrer Zusammenarbeit allerdings unter ihren bürgerlichen Namen und verzichten auf einen Gruppennamen. Er ist Mitglied im Tennengauer Kunstkreis.
Hörls künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Recherche von regionalen Bräuchen und Traditionen. Die folkloristischen Inhalte und Formen transferiert der Künstler in neue Kontexte. Mittels der Collagetechnik sowie des Reenactements entstehen umfangreiche Installationen. Seine künstlerische Arbeit umfasst Performance, Videoarbeiten, Installation, Objekt, Collage und inszenierte Fotografie und zuletzt tauchen auch vermehrt Filmprojekte in seinem vielfältigen Werk auf. Im Rahmen von Artist-in-Residence Programmen oder selbst organisierten Arbeitsaufenthalten war er in Berlin, Frankfurt am Main, Tokio, Paris, London, Vilnius, Tallinn, Tirana, Timișoara, Warschau und Reykjavík tätig.
2017–2019 arbeite Hörl gemeinsam mit Peter Kozek und Alexander Martinz an der Filmtrilogie Dämonische Leinwände[2] die u.a. beim Steirischen Herbst 2018, im Reaktor Wien 2019 und der Diagonale – Festival des österreichischen Films Graz 2020 gezeigt wurde[3]. Der neueste Film LICHTHÖHE von 2021 entstand zusammen mit Peter Kozek und Victor Jaschke für das Kunstprojekt SERPENTINE – a touch of heaven (and hell)[4] kuratiert und organisiert von Michael Zinganel entlang der Großglockner Hochalpenstraße und wird dzt. in einem „Non-Stop Container Kino“ gezeigt und von sixpackfilm vertrieben.
7″ Vinylsingle: Thomas Hörl. Matthias, Wiener Phonogrammarchiv Remixe von Cherry Sunkist und das_em, Dokumentation der Ausstellung Matthias, Text, Poster; Thomas Hörl, Hrsg. (Wien / Salzburg 2015)
10″ Vinyl: pastforward – 100 Jahre Kunstverein Baden,[16] Jubiläumsedition, Text, Gatefoldcover, kozek hörlonski, Thomas Hörl, Peter Kozek, Kunstverein Baden, Hrsg. (Wien / Baden 2016)
Literatur, Kataloge, Editionen
Diagonale'20 – Festival des österreichischen Films. (Czernin Verlag, Wien 2020), ISBN 978-3-7076-0688-1.[17]
Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Mit Texten von Fahim Amir, Thomas Hörl, Andrea van der Straeten; deutsch/englisch/italienisch, Andrea van der Straeten, Hg. (Schlebrügge.Editor Wien 2018)[18]
Matthias tanzt – Salzburger Tresterer on stage, Kunst und Wissenschaft im Dialog. Mit weiteren Beiträgen von Lisi Breuss, Thomas Hörl, Kathrin Pallestrang, Vitus Weh, 176 Seiten, 125 Abb.; Ulrike Kammerhofer-Aggermann (Hg.), Anna-Magdalena Kasper (Red.) (Salzburg / Wien 2017: =SBzVK 24; Kataloge d. Österr. Museums f. Volkskunde 103). Vorzugsausgabe Ed. 35 in bemalter Tragetasche, Lesezeichen und Vinylsingle erhältlich.
Matthias. Edition 150 dt. / 150 engl., 7″ Vinylsingle, Wiener Phonogrammarchiv Remixe von Cherry Sunkist und das_em, Dokumentation der Ausstellung Matthias, Texte von Ulrike Kammerhofer-Aggermann und Vitus Weh, Poster; Thomas Hörl, Hrsg. (Wien / Salzburg 2015).
Orientierungen, Identitäten und Kunst, KÖR Kunst im öffentlichen Raum GmbH und WASt – Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen,[19] Hrsg. (Wien, 2014). concept & idea: Jakob Lena Knebl, Thomas Hörl and Lisbeth Freiß
arttirol, Kunstankäufe des Landes Tirol 2010–2012. Land Tirol / Abteilung Kultur, Hrsg. (Innsbruck, 2013).
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