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Tom Jütz (* 5. Dezember 1965 in Braunschweig; † 17. August 2020 in Hamburg) war ein deutscher Maler und Illustrator.

Wandbild am Hochbunker Gertigstraße 60–64, Hamburg-Winterhude. Gemeinschaftsarbeit von Tom Jütz, Lars Möller (* 1968) und Mike Rackwitz, 1993
Wandbild am Hochbunker Gertigstraße 60–64, Hamburg-Winterhude. Gemeinschaftsarbeit von Tom Jütz, Lars Möller (* 1968) und Mike Rackwitz, 1993
Perspektiven, Wandbild an der Klostermühle Uetersen. Entwurf: Erhard Göttlicher und Tom Jütz. Ausführung: Erhard Göttlicher, Tom Jütz und Lars Möller, 1997
Perspektiven, Wandbild an der Klostermühle Uetersen. Entwurf: Erhard Göttlicher und Tom Jütz. Ausführung: Erhard Göttlicher, Tom Jütz und Lars Möller, 1997
Grab von Tom Jütz, Friedhof Ohlsdorf am 24. September 2020, noch ohne Grabstein
Grab von Tom Jütz, Friedhof Ohlsdorf am 24. September 2020, noch ohne Grabstein

Leben


Tom Jütz wurde 5. Dezember 1965 in Braunschweig geboren. Er begann sein Studium als Gasthörer an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Klaus Stümpel. In Hamburg studierte er dann im Fachbereich Gestaltung an der Fachhochschule in der Armgartstraße bei Klaus Waschk und Erhard Göttlicher. Nach zwei Monaten nahm er schon neben dem Studium Aufträge an.[1] Er gewann mit Mitstudenten zwei Preise, was die Gestaltung eines Wandgemäldes in der Mensa der Universität Hamburg (mit Lars Möller (* 1968)) um 1993[2] und 1993 die Gestaltung eines Wandbildes an dem Hochbunker in der Gertigstraße 60–64 (mit Lars Möller und Mike Rackwitz) zur Folge hatte.[3]

Ab 1995 wirkte er gänzlich als freier Illustrator und Maler.[4] Er arbeitete unter anderem für Agenturen wie Die Illustratoren,[5] Springer & Jacoby, BBDO und Scholz & Friends und illustrierte unter anderem für die Zeitschriften Der Spiegel und National Geographic sowie für die Zeitung Die Zeit.[1]

Tom Jütz' letzter Wohn- und Arbeitsort war eine Wohnung im Erdgeschoss eines dreistöckigen Wohnhauses in der Walter-Schmedemann-Straße 68 in Hamburg-Langenhorn. Am Abend des 16. August 2020 kam es beim Grillen auf der Terrasse der Wohnung zu einem Unfall, sodass Gegenstände auf der Terrasse und in der Wohnung brannten. Als die Feuerwehr eintraf, waren schon zwei Personen aus der Wohnung gerettet worden. Insgesamt wurden drei betroffene Personen rettungsdienstlich und notärztlich gesichtet. Tom Jütz wurde mit schweren Brandverletzungen und einem schweren Inhalationstrauma mit einem Rettungshubschrauber in das BG Klinikum Hamburg in Hamburg-Lohbrügge geflogen, das über ein Zentrum für Schwerbrandverletzte verfügt.[6][7][8] Er starb am 17. August an den Folgen des Unfalls.

Er wurde am 18. September 2020 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg beigesetzt. Sein Urnengrab befindet sich südlich von Kapelle 12 (Planquadrat BH61-2524).[9]


Werke (Auswahl)



Ausstellungen (Auswahl)



Literatur




Commons: Tom Jütz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Martin B. Münch: „Kreativität? Nicht zu erkennen, oder?“ In: Langenhorner Rundschau, Februar 2019, S. 6–9
  2. Ole Frahm: Flanierender Strich zwischen Strichen. In: taz, 19. Januar 1998
  3. Galerienspiegel. In: taz, 13. Oktober 1993
  4. Tom Jütz. In: Stefan Aust, Stefan Kiefer: Die Kunst des Spiegel / The art of Der Spiegel, teNeues, Kempen 2004, ISBN 978-3-832790004, S. 150–151, 263
  5. Jütz Tom c/o Die Illustratoren Corinna Hein GmbH. In: Medienhandbuch Hamburg 2002, Verlag Kammerer & Unverzagt und Christians Verlag, Hamburg 2002, ISBN 978-3-780801777, S. 259
  6. FW-HH: Männliche Person bei Grillunfall schwer verletzt. Auf: presseportal.de
  7. Meldung der Freiwilligen Feuerwehr Langenhorn-Nord
  8. Foto vor dem Hauseingang
  9. Auskunft bei der Verwaltung Friedhof Ohlsdorf (und Friedhof Öjendorf): Geburtsdatum, Beerdigungsdatum, Sterbedatum und Grablage
  10. Deutsche Bauzeitung: Fachzeitschrift für Architektur und Bautechnik, Band 128, 1994, S. 11
  11. Boogaloo auf musik-sammler.de
  12. Nächtlicher Blickfang. In Hamburger Abendblatt, 22. Dezember 2000
  13. Persdpektiven, Wandbild auf sh-kunst.de
  14. Erhard Göttlicher, Klaus Waschk: Entwürfe zur Umgestaltung. In: Nein zum Kriegerkult. Hrsg.: AG Kriegerkultmal des Kirchenvorstandes der St. Johannisgemeinde Altona, Hamburg 1995, S. 30–31
  15. Symposien auf norddeutscherealisten.de
  16. Ausstellungen DEA auf p-tutlies.de
  17. Die Illustratoren 1997
  18. Die Illustratoren 1998
  19. Die Illustratoren 1999

Personendaten
NAME Jütz, Tom
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Illustrator
GEBURTSDATUM 5. Dezember 1965
GEBURTSORT Braunschweig
STERBEDATUM 17. August 2020
STERBEORT Hamburg



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