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Anna Elisabeth Angermann (* 5. August 1883 in Bautzen; † 26. Februar 1985 in Dresden) war eine deutsche Malerin.


Leben


Grab von Anna Elisabeth Angermann auf dem Loschwitzer Friedhof
Grab von Anna Elisabeth Angermann auf dem Loschwitzer Friedhof

Nach dem Tod des Vaters – er war Landgerichtsrat – zog die Mutter 1884 mit 2 Töchtern nach Dresden. Anna Elisabeth Angermann besuchte die Frauenerwerbsschule in Dresden-Friedrichstadt, bekam Zeichenunterricht bei Anton Josef Pepino und Oskar Popp. Sie studierte ab 1903 in der Kunstschule Weimar. Lehrer waren u. a. Max Thedy, Hans Olde und Sascha Schneider. 1906 ließ sie sich als Freie Künstlerin in Dresden-Loschwitz nieder. Ihr künstlerischer Stil wird dem „Dresdner Kolorismus“ zugerechnet. Von 1913 bis 1915 hatte sie ein Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Sie war zeitweise Mitarbeiterin von Otto Gussmann. Während einer Studienreise (1912) nach Rügen kam es zur Bekanntschaft mit Karl Hagemeister.[1] Sie gehörte neben Anna Plate, Johanna Katharina Krabbes, Hildegard von Mach und Irmgard Meinhold zum Loschwitzer Kreis[2] und war Mitglied im Ortsverband Dresdner Künstlerinnen.

Bis 1933 war sie Mitglied im Dresdner Künstlerverband, ab 1945 Mitglied der Gewerkschaft Kunst und ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR. Eine langjährige Künstlerfreundschaft verband sie mit Albert Wigand und Elisabeth Ahnert.

Ihre Werke befinden sich im Museum Bautzen, im Kupferstichkabinett Dresden, in der Städtischen Galerie Dresden sowie in Privatbesitz. An ihrem Wohnhaus Pillnitzer Landstraße 116 wurde eine Gedenktafel angebracht. Seit 1996 gibt es in Dresden-Loschwitz eine Anna-Angermann-Straße.[3] Ihr Grab befindet sich auf dem Loschwitzer Friedhof.[3]


Ausstellungsteilnahmen



Werke



Literatur





Einzelnachweise


  1. Kurzbiografie Auktionshaus Mehlis, Plauen
  2. Biografie: Anna Plate, bei Bremer Frauengeschichte.
  3. Dresdner Stadtteile – Loschwitz
  4. Kunstausstellung Sächsische Künstler, Dresden 1946, Abbildung
  5. Wolfgang Balzer (Hrsg.): Erste Ausstellung Dresdner Künstler. Abteilung II. Oktober/November 1947. Klubhaus des Kulturbundes zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands, Dresden, Emser Allee 37.
  6. Anna Elisabeth Angermann: Malerei, Zeichnungen, Aquarelle. Ausstellung 26. Februar bis 2. April 1978, Galerie Nord, Dresden 1978.
  7. Gert Clausnitzer (Vorw.), Jens-Uwe Brinkmann (Red.): 14 Künstlerinnen aus dem Bezirk Dresden: Malerei und Graphik. Ausstellung des Städtischen Museums Göttingen im Alten Rathaus, 29. Oktober bis 15. Dezember 1984, Göttingen 1984.
  8. Angelika Richter: Das Gesetz der Szene: Genderkritik, Performance Art und zweite Öffentlichkeit in der späten DDR. (= Band 26 von Studien zur visuellen Kultur), transcript Verlag, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-8394-4572-3, S. 66–68. (Google Books)
  9. „Zwischen Aufbruch und Agonie“ – Die ältere Künstlergeneration. SLUB Dresden, 2009.
  10. Abbildung und weitere Bilder, siehe Weblink Deutsche Digitale Bibliothek
  11. Kunstausstellung Sächsische Künstler, Dresden 1946, Abbildung
  12. Abbildungen mehrerer Werke bei Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
Personendaten
NAME Angermann, Anna Elisabeth
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 5. August 1883
GEBURTSORT Bautzen
STERBEDATUM 26. Februar 1985
STERBEORT Dresden



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