Carl Friedrich Weidemann (* 12. Februar 1770 in Hamburg; † 25. August 1843 ebenda) war ein deutscher Maler und Lithograf.

Leben

Weidemanns Eltern betrieben eine Gold- und Silberstickerei in Hamburg. Nach erstem Zeichenunterricht bei Johann Anton Tischbein bildete er sich bei dem Altonaer Medailleur Johan Henrik Wolff (1727–1788) weiter. Zudem erlernte er das Pastellmalen bei Ernst August d’Abel und die Ölmalerei bei L. Eckhardt. Er lebte und arbeitete als Bildnismaler und Lithograf. Nach Weidemanns Vorlage lithographierte Günther Gensler das Bildnis des Pianisten Johann Heinrich Clasing.

Werke (Auswahl)[1]

• Porträt des Rabbiners Isaak Bernays (1822)
• Porträt des Hamburger Schauspielers Gödemann
• Bild des Heiligen Ansgar (1826) nach dem Tafelbild von Hans Bornemann in der Hauptkirche Sankt Petri.

Literatur

• Weidemann, Carl Friedrich. In: Verein für Hamburgische Geschichte (Hrsg.): Hamburgisches Künstler-Lexikon. Band 1: Die bildenden Künstler. Hoffmann und Campe, Hamburg 1854, S. 285–286 (dfg-viewer.de).
• Weidemann, Carl Friedrich. In: Ernst Rump (Hrsg.): Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Otto Bröcker & Co., Hamburg 1912, S. 150 (Textarchiv – Internet Archive).
• Weidemann, Carl Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 264.
• Gisela Jaacks: Gesichter und Persönlichkeiten. Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 1992, S. 210.
• Maike Bruhns: Weidemann, Carl Friedrich. In: Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung. Hrsg.: Familie Rump. Überarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump. Ergänzt und überarbeitet von Maike Bruhns, Wachholtz, Neumünster 2013, ISBN 978-3-529-02792-5, S. 500.

Weblinks

Commons: Carl Friedrich Weidemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. Weidemann, Carl Friedrich. In: Verein für Hamburgische Geschichte (Hrsg.): Hamburgisches Künstler-Lexikon. Band 1: Die bildenden Künstler. Hoffmann und Campe, Hamburg 1854, S. 286 (dfg-viewer.de).