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Ernst Gustav Herter (* 14. Mai 1846 in Berlin; † 19. Dezember 1917 in Charlottenburg[1]) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.[2]

Ernst Herter mit seiner Ehefrau Elisabeth um 1885
Ernst Herter mit seiner Ehefrau Elisabeth um 1885

Leben


Ernst Herter war der älteste Sohn und das zweite von sieben Kindern des Berliner Bau- und Admiralitätsrates Gustav Adolf Herter (1804–1882) und seiner Ehefrau Elise Louise geborene von Reinhard (1825–1856).[1]

Herter wurde auf der Akademie der Künste (Berlin) und später bei Ferdinand August Fischer, Gustav Blaeser und Albert Wolff ausgebildet. Seit 1869 betrieb er eine eigene Werkstatt. Nachdem er 1875 eine Studienreise nach Italien gemacht hatte, ließ er sich in Berlin und ab 1900[1] im damals selbstständigen Charlottenburg nieder. Herter war Mitglied der Berliner Kunstakademie und trug den Grad eines Professors.

Er heiratete im Jahre 1885 Elisabeth Wiebe (1861–1939). Mit ihr hatte er fünf Kinder: Erna (1886–1972), verheiratet mit August Skalweit, Irmgard (1888–1970), verheiratet mit Erich Reuleaux, Ilse (1890–1943), Konrad (1891–1980) und Brigitta (1899–1983), verheiratet mit dem Maler, Musikkritiker und Komponisten Richard Wintzer.[1]

Ernst Herter starb 1917 im Alter von 71 Jahren in Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof in Schöneberg. Die Skulptur auf dem Grabpostament schuf Herter selbst.[3] Hier sind auch drei seiner Kinder beigesetzt: Ilse, Konrad und Brigitta.


Werk



Skulpturen



Öffentliche Denkmäler


Öffentliche Denkmäler von Herter gibt es in ganz Deutschland und den ehemals deutschen Ostgebieten. Der von Kaiserin Sisi bestellte und bezahlte, der Stadt Düsseldorf geschenkte und von dieser mit übler antisemitischer Begleitmusik verschmähte Heinrich Heine/Loreleybrunnen wurde schließlich in New York City aufgestellt.


Galerie



Literatur




Commons: Ernst Herter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Konrad Herter: Begegnungen mit Menschen und Tieren. Duncker, Berlin 1979. ISBN 3-428-04549-1
  2. Prof. Ernst Gustav Herter. Künstler. Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V., abgerufen am 17. November 2015.
  3. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 752.
  4. Mitteilungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft. Ausgabe 19, 23. Jahrgang, Berlin 9. Mai 1908, books.google.com
  5. Frank Bauer, Hartmut Knitter, Heinz Ruppert: Vernichtet.Vergessen.Verdrängt. Militärbauten und militärische Denkmäler in Potsdam. E. S. Mittler, Berlin/Bonn/Herford 1993, S. 141 f.
  6. uni-kiel.de (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-kiel.de
Personendaten
NAME Herter, Ernst
ALTERNATIVNAMEN Herter, Ernst Gustav (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 14. Mai 1846
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 19. Dezember 1917
STERBEORT Charlottenburg

На других языках


- [de] Ernst Herter

[en] Ernst Herter

Ernst Gustav Herter (14 May 1846, Berlin – 19 December 1917, Berlin) was a German sculptor. He specialized in creating statues of mythological figures.

[fr] Ernst Herter

Ernst Gustav Herter (né le 14 mai 1846 à Berlin et décédé le 19 décembre 1917 dans la même ville) est un sculpteur allemand appartenant à l'école de Berlin.



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