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Franz Reiff (* 12. Januar 1835 in Aachen; † 11. April 1902 ebenda)[1] war ein deutscher Bildnis- und Historienmaler, der 1870 zum Professor für Figuren- und Landschaftszeichnen der RWTH Aachen berufen wurde und durch sein Testament die Gründung des Reiff-Museums veranlasste. Das Reiff-Museum ist heute dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte der RWTH Aachen zugeordnet.

Franz Reiff
Franz Reiff

Werk


Friedrich Adolph Brüggemann, Gemälde von 1870
Friedrich Adolph Brüggemann, Gemälde von 1870
Friedrich Christian von Kühlwetter, Gemälde von 1870
Friedrich Christian von Kühlwetter, Gemälde von 1870

In Reiffs Œuvre findet man viele Porträts und Gemälde von historischen Ereignissen, die oftmals einen moralisierenden Charakter besitzen. Er malte in der von seinem Lehrer Carl Theodor von Piloty vermittelten theatralischen und französisch-belgisch beeinflussten Malweise. Diese war wenig innovativ und entsprach meist den gültigen akademischen Regeln. Neuerungen in der Malerei oder Experimente sind in seinen Werken nicht zu finden. Namentlich bekannt sind 20 Gemälde und mehrere größere Skizzen zu historischen Gemälden.

  1. Kirchenstrafe einer Gefallenen
  2. Porträt S. M. des Deutschen Kaisers Wilhelm I., nach dem Leben gemalt
  3. Mutterglück
  4. Auffindung des Moses
  5. Königin Augusta
  6. Waldnymphe
  7. Die Edelfräulein
  8. Hofrat Brüggemann
  9. Friedrich von Kühlwetter
  10. Nach dem Gewitter
  11. Königin Marie von Bayern
  12. Faun, eine Nymphe verfolgend
  13. Friedrichshafen am Bodensee
  14. Stillleben
  15. Opfer des Irrewahns
  16. Herrenchiemsee, Landschaftsstudie
  17. Konradin erhält beim Schachspiel sein Todesurteil
  18. Selbstporträt
  19. Lebensgroßes Porträt = Studienkopf Kaiser Wilhelms I., nach der Natur gemalt
  20. Mutter des Künstlers
  21. Kleine Nachbarin

Literatur





Fußnoten


  1. Martin Turck: Das Reiff-Museum der Königlich Technischen Hochschule Aachen als Institution zur Förderung der Moderne. In: Dieter Breuer (Hg.): Die Moderne im Rheinland. Ihre Förderung und Durchsetzung in Literatur, Theater, Musik, Architektur, angewandter und bildender Kunst 1900–1933. Vorträge des Interdisziplinären Arbeitskreises zur Erforschung der Moderne im Rheinland. Rheinland-Verlag, Köln / Habelt, Bonn 1994, ISBN 3-7927-1391-8, S. 383–438, hier S. 387. Anderen Quellen zufolge starb Franz Reiff am 13. April 1902.
Personendaten
NAME Reiff, Franz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildnis- und Historienmaler
GEBURTSDATUM 12. Januar 1835
GEBURTSORT Aachen
STERBEDATUM 11. April 1902
STERBEORT Aachen



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