Über sein Leben ist kaum etwas bekannt. Vermutlich war er ein Schüler des Kupferstechers und Stichverlegers Pierre Landry in Paris. Er wirkte in Paris und spezialisierte sich auf die großformatige Wiedergabe berühmter Gemälde als Kupferstiche, die als „Altarstücke“ für Privatkapellen vermarktet wurden. Die ersten Arbeiten mit Kopien der Werke Cortonas und van Dycks waren Auftragsarbeiten für Landry.
Aus seinem Werk werden in der Literatur hervorgehoben:
Verkündigung (212 × 146cm) nach Henri Watelé (1640–1680), Kupferstich (9 Platten)[1]
Verspottung Christi (262 × 195cm) nach Anthony van Dyck, ein Exemplar in der Auckland Art Gallery[2] – das Original van Dycks befand sich in der Berliner Gemäldegalerie und gehört zu den 1945 im Flakbunker Berlin-Friedrichshain vermutlich verbrannten Gemälde der Gemäldegalerie
Christus am Kreuz (212 × 146cm) nach dem Gemälde von Peter Paul Rubens in der Alten Pinakothek – ein Exemplar hing mit vier anderen Kupferstichen Langots bis 1870 in der Grabkapelle für Christoph Gensch von Breitenau in der Lübecker Aegidienkirche, heute in der Halle des Gutshauses von Deutsch-Nienhof[3]
St. Franciscus nach dem Gemälde von Guido Reni, Kopie nach Cornelis Bloemaert
Christus erscheint dem Heiligen Ignatius nach dem Gemälde von Abraham Bloemaert, Kopie nach Cornelis Bloemaert – in den zweiten Drucken ist der Name des Künstlers gelöscht, sie tragen die Unterschrift S. Vincent de Paul etc. a Paris chez Jean etc. N. Zuccarelli pinx. Audran sculp.
Porträt des Finanzministers Étienne Chevalier (1661) nach einer Vorlage von Jean Fouquet als Auftragsarbeit für Denis Godefroy
Porträt des Kaisers Leopold I. (1679), von Thieme-Becker als „bestes Blatt“ herausgestellt
Literatur
François Langot. In: Andreas Andresen: Handbuch für Kupferstichsammler; oder Lexicon der Kupferstecher: Maler – Radirer und Formschneider aller Länder und Schulen nach Massgabe ihrer geschätztesten Blätter und Werke. Band 2, T.O. Weigel, Leipzig 1873, S. 14 (digi.ub.uni-heidelberg.de).
Langot, François. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S.351–352.
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