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Georg Behrens-Ramberg (* 17. November 1875 in Hasenburg bei Lüneburg; † 7. September 1955 in Lübeck) war ein deutscher Maler und Radierer.


Leben und Werk


Georg Behrens, der sich später – als Nachfahre des Johann Heinrich Ramberg – Behrens-Ramberg nannte, war nach den Aufzeichnungen im Matrikelbuch der Düsseldorfer Akademie 1893 und 1894 Student der Elementarklasse bei Heinrich Lauenstein und anschließend (1894) in der Vorbereitungsklasse A bei Johann Peter Theodor Janssen und dessen Hilfslehrer Arthur Kampf[1] sowie 1896 bis 1897 Mitglied des Künstlervereins „Malkasten“. Anschließend war er in Berlin tätig. Als ein frühes Mitglied des Deutschen Künstlerbundes findet sich sein Name bereits im Mitgliederverzeichnis des Deutschen Künstlerbundes von 1906.[2] 1912 ließ er sich in Lübeck nieder. In den Debatten der 1920er Jahre galt er als „ein konservativer Maler und Geist“.[3] Als Vorsitzender der Vereinigung Lübecker Künstler ab 1927 vertrat er im Gegensatz zu seinem Vorgänger Erich Dummer eine zutiefst konservative Position, die ihn zum Gegner des damaligen Museumsdirektors Carl Georg Heise werden ließ.

Behrens-Ramberg war vor allem als Porträtmaler tätig. 1937, 1942 und 1943 war er auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten. Dabei wurde 1942 sein Porträt des Lübecker NS-Bürgermeisters Otto-Heinrich Drechsler und 1943 des Nazi-Generals Kurt von Briesen[4] ausgestellt.

Ein Mappenwerk mit seinen Radierungen von Lüneburg erschien im Selbstverlag.

Sein letztes Werk (1955) war das Selbstbildnis Von Atelier zu Atelier 3, das mit seinem Nachruf am 8. September 1955 in den Lübecker Nachrichten abgebildet erschien.[5]


Werke in öffentlichem Besitz


weitere Arbeiten:

alle abgebildet in: Vaterstädtische Blätter. Lübecker Woche. Unterhaltungsblatt der Lübeckischen Anzeigen, Nr. 6, 9. Mai 1926 (online)

weitere Ausstellungsbeteiligungen:


Literatur





Einzelnachweise


  1. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Nr. 802, 803, 801 (online)
  2. s. Behrens-Ramberg, Georg, Maler, Berlin W. 50, Culmbacherstr. 11, Gartenhaus L, IV. im Katalog 3. Deutsche Künstlerbund-Ausstellung, Weimar 1906, S. 40 (Digitalisat). In den Katalogen der Großen Berliner Kunstausstellung ist seine Adresse 1907 ebenso mit „Berlin W 50, Culmbacherstraße 11“, 1913 mit „Berlin, Kurfürstendamm 213“ angegeben
  3. Abram B. Enns: Kunst und Bürgertum. Die kontroversen zwanziger Jahre in Lübeck. Lübeck 1978. ISBN 3-7672-0571-8, S. 279.
  4. Bildnis General von Briesen — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 17. Februar 2022.
  5. s. Behrens-Ramberg, Georg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 158.
  6. Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde. Band 52. Max Schmidt-Römhild, Lübeck 1972
  7. Marlies Schmidt: Die „Grosse Deutsche Kunstausstellung 1937 im Haus der Deutschen Kunst zu München“. Rekonstruktion und Analyse. Halle (Saale) 2012
  8. Zu Frau Otto-Martinecks 90. Geburtstag (Mit Bildnis). In: Vaterstädtische Blätter. Lübecker Woche. Unterhaltungsblatt der Lübeckischen Anzeigen, Nr. 6, 9. Mai 1926, S. 61/62 (online)
  9. Auktion 657, Leo Spik, Berlin, 14. April 2016, Nr. 16 (https://www.leo-spik./archiv/657/ng.html)
  10. 276. Versteigerung Varia, Auktionshalle Cuxhaven (https://www.auktionshalle-cuxhaven.com/auktionen/scpt/ergebnisse.php?evnt=276)
  11. Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Neue Folge. 16. Jahrgang, Nr. 14, 3. Februar 1905. E. A. Seemann, Leipzig 1905, S. 366
  12. Adolph Donath, Adolph (Hrsg.): Der Kunstwanderer. Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen. 1. Jahrgang, 1919/20, S. 146
  13. Im Auswahlkatalog „Museum Behnhaus“, Band III der Lübecker Museumskataloge, Lübeck 1976, also der zweiten Auflage ist Behrens-Ramberg nicht mehr aufgeführt.
Personendaten
NAME Behrens-Ramberg, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Radierer
GEBURTSDATUM 17. November 1875
GEBURTSORT bei Lüneburg
STERBEDATUM 7. September 1955
STERBEORT Lübeck



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