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Gert-Peter Reichert (* 22. Juni 1955 in Brunsbüttel; † 31. Juli 2001 in Altea) war ein deutscher Maler und Grafiker.


Leben


Reichert, der zunächst beim Schiffsmeldedienst in Brunsbüttel arbeitete, erhielt die ersten Einführungen in die Radiertechnik von Jens Rusch. Reichert war Mitbegründer der Künstlerbundes Dithmarschen und des Kulturringes Brunsbüttel. 1980 gab er seinen Beruf auf, um eine Ausbildung in Malerei und Graphik bei Eberhard Schlotter in Altea/Alicante (Spanien) zu beginnen. Der Kontakt kam über Jens Rusch zustande, der sich dort in den Werkstätten des deutschen Künstlers weiterbildete.

Seit 1984 war Reichert freischaffend tätig als Maler und Graphiker. 1984/85 wohnte er in Essen, danach zog er nach Wienhausen bei Celle. 1989 erhielt er ein Arno-Schmidt-Stipendium für den Mühlenhof Cordingen. 1996 zog er nach Brieselang bei Berlin. Von 1996 bis 1999 lehrte er an der Musik- und Kunstschule Havelland, Nauen. Seit 2000 hielt er sich ständig in Altea/Alicante auf, wo er am 31. Juli 2001 verstarb.


Künstlerisches Werk


Das Werk Reicherts, besonders die graphischen Arbeiten, reflektieren die profunde Ausbildung in der Werkstatt Eberhard Schlotters. Reicherts Radierungen bezeugen sein umfassendes Repertoire (Kaltnadelradierung, Mezzotinto-, Vernis Mou- und Aquatinta-Ätzung) und sein Interesse am Experiment (Verätzungen). Er mischte Materialien und Techniken (colorierte Radierungen, Zeichnungen und Aquarell, Malerei und Zeichnung, Collagen usw.). Der überwiegende Anteil seiner Arbeiten orientiert sich an der Realität, deformiert sie, hinterfragt ihr Erscheinungsbild. Autorenporträts und Einzelarbeiten sowie Mappen zu ihren Werken belegen das großes Interesse Reicherts an literarischen Themen. Viele seiner Stillleben und Landschaften erweitern den reinen Abbildungscharakter, werden zu Metaphern innerer Befindlichkeiten.


Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)



Mappenwerke, Illustrationen und Veröffentlichungen



Einzelnachweise


  1. Abb. S. 72, in: „Stationen, Preisträger und Preisbewerber“, Ausst. Kat. der 28. Ausstellung der Darmstädter Sezession, 4. April bis 16. Mai 1993, Kunsthalle am Steubenplatz, Darmstadt
  2. Zu Gast bei Eberhard Schlotter, 28.09.2014 bis 5.07.2015, Gert-Peter Reichert bomann-museum.de. Abgerufen am 30. August 2014.
  3. Verlag Edicion Galeria Rafael, Altea / Spanien
  4. Edition Galerie 9, Celle
  5. Verlag Der Librist, Uetze-Dollbergen
  6. AISTHESIS VERLAG, Bielefeld. CD-ROM
Personendaten
NAME Reichert, Gert-Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 22. Juni 1955
GEBURTSORT Brunsbüttel
STERBEDATUM 31. Juli 2001
STERBEORT Altea



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