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Gudrun Trendafilow, seit 2015 Trendafilov[1] (* 13. Februar 1958 in Bernsbach) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.


Leben und Werk


Gudrun Trendafilov machte 1976 in Aue das Abitur. Von 1976 bis 1981 studierte sie Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Ihr Diplom erwarb sie bei Gerhard Kettner. Sie ist seit 1981 freischaffend in Dresden tätig, ab 1990 lebte und arbeitete sie auch mehrere Jahre in Nürnberg. 1982/1983 war sie als jüngste Künstlerin[2] auf der IX. Kunstausstellung der DDR vertreten. 1989 gehörte sie zu den Mitbegründerinnen der Dresdner Sezession 89. Zwischen 1987 und 1989 veröffentlichte sie u. a. in den Literaturzeitschriften "Bizarre Städte", "Schaden", "u.s.w."[3] und "Anschlag"[4]. Zu ihrem künstlerischen Repertoire gehören insbesondere die Tafelmalerei, Druckgrafik, farbige Zeichnungen, originalgrafische[5] Künstlerbücher und Buchillustrationen, Keramik und baubezogene Kunst. 2001 gestaltete sie mit Angela Hampel im Oberlandesgericht, Ständehaus Dresden, Festsaal und Begegnungsraum.

Gudrun Trendafilow hatte eine große Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.[6] Werke von Gudrun Trendafilow befinden sich u. a. im Kupferstichkabinett Dresden, im Museum der bildenden Künste Leipzig, im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst Cottbus und Frankfurt/Oder, in den Kunstsammlungen Chemnitz, im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, im Kunstmuseum Erlangen und im Museu Calouste Gulbenkian, Lissabon.[7]


Rezeption


„Gudrun Trendafilov gilt als Lyrikerin unter den Dresdner Malerinnen.“[8]

„Die Arbeiten von Gudrun Trendafilov erzeugen Illusionen, regen die Phantasie an und schenken dem Betrachter eine Freiheit, ohne etwas erwarten zu wollen und zu müssen. Der Bilderkosmos von Gudrun Trendafilov ist rätselhaft schön und geheimnisvoll.“[9]

„Für die Künstlerin ist in ihrer Malerei eine subtile, oft zart geschwungene Linie charakteristisch, über die die Farbe sacht quillt und wolkig den Bildraum erfüllt. Orangetöne und ein tiefes Blau sind die dabei die bevorzugten Farben, manchmal aufgehellt durch grellgelbe Lichter ("Abendstern"), selten warme, kirschrote und rötlich-braune Farbnuancen. Dämonisches und Harmonisches sind auf ihren Bildern zu einer Comedie Humaine vereint.“[10]


Werke (Auswahl)



Tafelbilder (Auswahl)



Druckgrafik (Auswahl)



Buchillustrationen (Auswahl)



Andere künstlerische Werke (Auswahl)



Einzelausstellungen der jüngsten Zeit (Auswahl)


1989 Dresden, Galerie Kühl[23]

1990 Berlin, Galerie orbis pictus[24]

1991 Stuttgart, Galerie Döbele (mit Angela Hampel)[25]

1993 Berlin, Galerie am Strausberger Platz[26]

1994 Leipzig, Galerie am Sachsenplatz 1996 Frankfurt/Main, Galerie Schwind (mit Gisela Breitling und Sabina Grzimek)[27]

1997 Chemnitz, Galerie Schmidt-Rottluff[28]

2000 Sobotka, Polen, Zobten-Museum[29]

2002 Museum Walbrzych, Polen,[30]

2004 Bonn, Galerie Kallenbach[31]

2005 Kunstmuseum im Kunstverein Erlangen[32]

2008 Galerie Mitte, Dresden[33]

2009 Berlin, Galerie Sophien-Edition (mit Klaus Großkopf)[34]

2010 Dresden, Villa Eschebach,[35]

2011 Weimar, Galerie Profil[36]

2012 Hamburg, Kunsthaus an der Alster; Stadtarchiv Dresden[37]

2016 Dresden, Galerie Kunst & Eros („Nächtliches“)

2017 Stuhr-Heiligenrode, Wassermühle Heiligenrode („Farbe und Feuer“; mit Karin Hirschgänger und Antje Wiewinner)

2018 Dresden, Galerie art + form („Vielleicht“; Malerei und Zeichnungen)

2018 Bremen, Galerie Mönch

2018/2019 Dresden, Galerie Mitte (Handzeichnungen aus vier Jahrzehnten)

2019 Dresden, Werksgalerie der Kreativen Werkstatt („AUF UND AB – Neue Zeichnungen“)

2019 Saalfeld, Saale-Galerie

2020 Dresden, Galerie Mitte


Auszeichnungen


1994 – 1. Preis III. Salon International „Le petit Format“, Villefranche sur mer, Frankreich[38]

1996 – Philip-Morris-Stipendium im Schloss Moritzburg bei Dresden[39]

1996 – Förderpreis der Landeshauptstadt Dresden für die Dresdner Sezession 89[40]

2000 – Sonderpreis „100 ausgewählte Grafiken“, Chemnitz[41]


Literatur (Auswahl)




http://www.gudrun-trendafilov.de/

http://www.sezession89.com/

http://artfacts.net/


Einzelnachweise


  1. Gudrun Trendafilov: Impressum. Abgerufen am 9. August 2021.
  2. Gudrun Trendafilov - art+form | GALERIE RAHMUNGEN SPECIALS (artundform.de)
  3. Michael, Klaus / Thomas Wohlfahrt (Hrsg.): Vogel oder Käfig sein, Kunst und Literatur aus unabhängigen Zeitschriften in der DDR 1979-1989. Berlin, Galrev, 1992, ISBN 978-3-910161-10-8.
  4. Forschungsstelle Osteuropa (Hrsg.): Eigenart und Eigensinn: Alternative Kulturszenen in der DDR (1980-1990). Edition Temmen, 1993.
  5. Gudrun Trendafilov: Originalgrafische Mappen. Abgerufen am 9. August 2021.
  6. https://www.artundform.de/gudrun-trendafilov.html
  7. Gudrun Trendafilov | Künstlerin | Vita (gudrun-trendafilov.de)
  8. Steffen Möller. Auf und Ab so wie das Leben. Neue Zeichnungen von Gudrun Trendafilov. In: Pieschener Zeitung, Dresden, 4. Juli 2019
  9. Die Galeristin Karin Weber zur Eröffnung der Ausstellung am 6. Dezember 2018 in der Galerie Mitte
  10. Der Kunstwissenschaftler Heinz Weißflog anlässlich der Ausstellung in der Galerie art + form 2018
  11. Geselligkeit | Trendafilov, Gudrun | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex
  12. Gudrun Trendafilov. Selbst. 1987 - Kunst in der DDR / Werke (bildatlas-ddr-kunst.de)
  13. Gudrun Trendafilov | Werke | Bilder (gudrun-trendafilov.de)
  14. Deutsche Fotothek https://www.bildindex.de/document/obj30133731?part=0&medium=mi10448b01
  15. Gudrun Trendafilov | Werke | Druckgrafik (gudrun-trendafilov.de)
  16. Christoph Kuhn - Kein Weg zurück - Erzählungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  17. Kassandra folgen - Dresden Contemporary Art. Abgerufen am 9. August 2021.
  18. Galerie am Sachsenplatz. Abgerufen am 9. August 2021.
  19. DNB - Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 9. August 2021.
  20. Gudrun Trendafilov | filmportal.de
  21. Kunst und Bauen. Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, 2005, ISBN 3-00-016435-9.
  22. Paula (Modersohn) ist wieder unter uns | ELBHANG KURIER
  23. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  24. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  25. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  26. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  27. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  28. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  29. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  30. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  31. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  32. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  33. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  34. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  35. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  36. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  37. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Einzelausstellungen. Abgerufen am 9. August 2021.
  38. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Vita. Abgerufen am 9. August 2021.
  39. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Vita. Abgerufen am 9. August 2021.
  40. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Vita. Abgerufen am 9. August 2021.
  41. Gudrun Trendafilov - Künstlerin - Vita. Abgerufen am 9. August 2021.
Personendaten
NAME Trendafilov, Gudrun
ALTERNATIVNAMEN Trendafilow, Gudrun
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Grafikerin
GEBURTSDATUM 13. Februar 1958
GEBURTSORT Bernsbach



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