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Johann Heinrich Wefing (* 12. September 1854 in Eickum, Ostwestfalen; † 6. Juli 1920 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Heinrich Wefing (1904)Carte de visite: Louis Fricke
Heinrich Wefing (1904)
Carte de visite: Louis Fricke

Leben


Grabstätte
Grabstätte

Heinrich Wefing studierte ab 1871 an der Berliner Kunstakademie bei dem Historienmaler Karl Gottfried Pfannschmidt, sowie den Bildhauern Albert Wolff und Friedrich Drake. Seit 1887 arbeitete er als „städtischer“ Fachlehrer für Modellieren und Kunstgewerbe an einer nicht genauer benannten Berliner Fachschule. 1907 bekam Wefing den Titel Professor verliehen. Als Opfer der schweren Grippeepidemie und der Hungerzeiten nach dem Krieg starb er 1920 im 66. Lebensjahr. Er wurde auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof in Berlin-Schöneberg beigesetzt.


Schaffen


Etliche Werke Wefings, wie z. B. das Relief „Musizierende Engel“, wurden vielfach kopiert und in unterschiedlichsten Variationen abgewandelt. So erfolgte auch die farbliche Gestaltung der Druckgrafik nach dem Engel-Relief sicherlich nicht durch ihn selbst, da er farbenblind war. Das Wittekind-Denkmal in Herford fand sich als Abbildung auf vielen Gegenständen des täglichen Gebrauchs wieder. In identischer Ausführung – für diese Zeit selten – erfolgte die Herstellung der Kriegerdenkmäler in Groß Neuendorf (Oder), in Schloß Neuhaus (Westfalen) und in Ortelsburg (Ostpreußen). Vor dem Ersten Weltkrieg vollendete Wefing noch das Modell eines Bodelschwingh-Denkmals für Bethel, das aber nicht mehr zur Ausführung kam. Dann nahm ihm der Krieg jede Möglichkeit künstlerischen Schaffens, nur als Lehrer konnte er noch tätig sein.


Werke



Auszeichnungen



Ausstellungen (Kataloge)



Literatur




Commons: Heinrich Wefing (Künstler) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Katalog der Großen Berliner Kunstausstellung. 1900, S. 104 (Katalognummer 1739: „Bildnisbüste des Herrn Otto Weddigen, Gips“ Textarchiv – Internet Archive)
  2. Die seltenen zwei Kaiser in Sorau. In: Märkischer Bote. (maerkischer-bote.de), abgerufen am 27. August 2019.
  3. Bismarckturm Porta Westfalica auf bismarcktuerme.de, abgerufen am 10. August 2017
  4. Denkmäler zu Waffen. Rundgang zu Engeraner Denkmälern am Sonntag. In: Tageblatt für Enger und Spenge vom 10. September 2005 (hiergeblieben.de), abgerufen am 10. August 2017.
  5. Geschichte Mohrins (Memento vom 16. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  6. Kazimiera Kalita-Skwirzyńska: Moryn. Urzad Miejski (w Moryniu), Szczecin 1997, ISBN 83-86334-32-0.
  7. Geschichte des Oberlinhauses, abgerufen am 10. August 2017
  8. Jahnstein auf www.herford.de, abgerufen am 10. August 2017.
Personendaten
NAME Wefing, Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 12. September 1854
GEBURTSORT Eickum
STERBEDATUM 6. Juli 1920
STERBEORT Berlin



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