Hugo Hagen war ein Schüler von Ludwig Wilhelm Wichmann. Von 1842 bis 1857 war er Mitarbeiter im Atelier von Christian Daniel Rauch in Berlin, insbesondere war er beschäftigt beim Reiterstandbild Friedrichs des Großen (Berlin, Unter den Linden / Schinkelplatz), beim Standbild für Albrecht Thaer (Berlin, Humboldt-Universität, Invalidenstraße 42) und am Standbild für Immanuel Kant in Königsberg. 1865 wurde er leitender Direktor des Rauch-Museums in Berlin. Nach dem Tod von Hermann Schievelbein beteiligte er sich an der Vollendung von dessen Freiherr-vom-Stein-Denkmal (1867, derzeit am Berliner Abgeordnetenhaus). 1870 half er Rudolf Siemering bei der Ergänzung des SchadowschenMünzfrieses.
Werke
Büste der Kronprinzessin Victoria, Windsor Castle
1854: Büste einer älteren Dame, Berlin, Skulpturengalerie (weiterer Gipsabguss im Besitz des Evangelischen Konsistoriums Berlin)
1856: Denkmal auf dem Schlachtfeld von Roßbach (zerstört)
1860/1861: Gruppe „Grazie mit Pegasus“ auf dem Dach des Alten Museums in Berlin
1861: Grabdenkmal der Gräfin von Itzenplitz auf Gut Kunersdorf bei Wrietzen
1861: Gruppe „Thalia und Melpomene“ für das Stadttheater Riga
1861: Büste Alexander Gottschalk von Sengbusch in Riga
Standbild einer „Viktoria“ in Marmor für den Saal der Akademie der Künste in Antwerpen
1862: Denkmal des Grafen von Brandenburg (früher Berlin, Leipziger Platz)
1862: Büste der Königin Augusta für das Schloss Babelsberg (verschollen; hier heute eine Porzellan-Ausformung der Büste aus dem ehem. Besitz der Familie der Großherzöge von Baden)
1862 ff., ausgeführt posthum 1877: Wrangelbrunnen in Berlin
1865 ff: Epitaph der Gräfin Marie Clementine von Schönburg-Hinterglauchau (1789–1863) in der Kapelle St.Marien in Schloss Hinterglauchau, Carrara-Marmor, gefertigt in Berlin
1866: Büste von Kronprinz Friedrich-Wilhelm (nachmals Kaiser Friedrich III.) in Berlin, Schloss Tegel
Peter Bloch, Sibylle Einholz, Jutta von Simson (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. (Katalog) Berlin 1990.
Jörg Kuhn:Hagen, Hugo. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S.422–424.
Robby Joachim Götze: Das Epitaph der Marie Clementine von Schönburg – ein Beispiel neuklassizistischer Grabmalkunst von Hugo Hagen, in: Schriftenreihe Heft 11, Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau, Glauchau, 1999, S. 30–36.
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