Jean-François Portaels (Jan Frans Portaels, * 3. April 1818 in Vilvoorde; † 8. Februar 1895 in Schaerbeek) war ein belgischer orientalistischer Maler und Kunstpädagoge.
Aischa
Portaels studierte an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten in Brüssel bei François-Joseph Navez, dem damaligen Leiter der Akademie. Schon als Student errichtete er sein eigenes Atelier.
Portaels reiste 1841 nach Paris, wurde Schüler von Paul Delaroche und gewann 1842 den Prix de Rome. Er verbrachte Juli und August 1843 in Florenz, dann blieb er bis 1845 in Rom. In den folgenden Jahren unternahm er zahlreiche Reisen, unter anderem nach Marokko, wo er bis 1847 blieb, und nach Italien, Griechenland, Algerien, Ägypten, Libanon, Spanien, Ungarn und Norwegen. 1852 heiratete er die Tochter seines Professors, François-Joseph Navez.
Ein wiederkehrendes Thema seiner Arbeit sind orientalische und exotische Szenen, insbesondere orientalische Frauen, aber Portaels malte auch biblische Szenen und Porträts von prominenten Personen. Zwei seiner Bilder befinden sich in der Brüsseler Jakobskirche.
Jean-François Portaels starb in Schaerbeek und wurde auf dem Friedhof von Laeken beigesetzt.
Literatur
Portaels, Jan Frans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S.285–286.
Edmond-Louis de Taeye, Les artistes belges contemporains. Leur vie, leurs œuvres, leur place dans l'art, Castaigne, Brussels, 1894, S. 9–25
P. e V. Berko, Dictionary of Belgian painters born between 1750 & 1875. Knokke, 1981
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