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Johann Jakob Frey (* 27. Januar 1813 in Basel; † 30. September 1865 in Frascati; heimatberechtigt in Basel) war ein Schweizer Landschaftsmaler.

Frey als Maler der Lepsius-Expedition auf der Cheops-Pyramide 1842.Frey steht in der Gruppe unten rechts.
Frey als Maler der Lepsius-Expedition auf der Cheops-Pyramide 1842.
Frey steht in der Gruppe unten rechts.
Frey: „Pinien am Nemi-See“, um 1840.
Frey: „Pinien am Nemi-See“, um 1840.
„Weg in den Bergen über Rom“, um 1840.
„Weg in den Bergen über Rom“, um 1840.

Leben und Wirken


Johann Jakob Frey wurde 1813 als Sohn des Radierers Samuel Frey (1785–1836) geboren und erlernte bei seinem Vater während seiner Jugend die Malerei. Ausserdem lernte Frey bei dem Schweizer Zeichner Hieronymus Hess.

Später zog er dann nach Paris und anschliessend im Jahr 1834 nach München, wo er von der Mäzenin Emilie Linder unterstützt wurde, was Frey schliesslich einen erneuten Umzug, diesmal nach Rom, ermöglichte. In Rom liess er sich dann dauerhaft nieder. Dort machte er Bekanntschaften mit Persönlichkeiten wie Joseph Anton Koch, Johann Christian Reinhart, Carl Philipp Fohr und Johann Martin von Rohden.[1] 1842 bis 1845 nahm er an der preussischen Expedition nach Ägypten teil.

Er wurde begraben auf dem Cimitero Acattolico in Rom, wo sich der Grabstein mit dem vom befreundeten Bildhauer Ferdinand Schlöth geschaffenen Porträtrelief bis heute erhalten hat.[2]


Werke


Frey reiste viel durch Italien, besonders in und um Rom, um dort Landschaftsskizzen anzufertigen. In seinem Studio entwickelte er aus diesen Skizzen dann Gemälde. Er reiste auch in andere Länder ausserhalb Italiens, zum Beispiel nach Spanien und Ägypten, um Skizzen für spätere Werke anzufertigen.[3]

Freys Malstil orientiert sich an denen Joseph Kochs oder Franz Hornys. So zeigen sie oftmals einen detailreichen und -getreuen Vordergrund, worauf häufig Elemente wie kurvige Fusswege oder Flüsse zu sehen sind, die den Fokus des Betrachters in die gezeichnete Ferne lenken.


Literatur




Commons: Johann Jakob Frey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kunstsalon Franke-Schenk: Johann Jakob Frey. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 1. Juni 2015; abgerufen am 1. Juni 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstsalon-franke-schenk.de
  2. Stefan Hess, Tomas Lochman (Hrsg.): Klassische Schönheit und vaterländisches Heldentum. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891), Basel 2004, S. 192f.
  3. Kunstauktionshaus Kiefer: Johann Jakob Frey. Abgerufen am 16. Februar 2011.
Personendaten
NAME Frey, Johann Jakob
ALTERNATIVNAMEN Frey, Johann Jacob
KURZBESCHREIBUNG schweizerischer Landschaftsmaler
GEBURTSDATUM 27. Januar 1813
GEBURTSORT Basel
STERBEDATUM 30. September 1865
STERBEORT Frascati

На других языках


- [de] Johann Jakob Frey

[en] Johann Jakob Frey

Johann Jakob Frey (27 January 1813 - 30 September 1865), a Swiss landscape painter, a native of Basle, studied principally in Italy, and his views of that country are much valued. From Egypt, whither he accompanied Professor Lepsius, he brought many excellent sketches of the pyramids, labyrinths etc. It is to be regretted that he was obliged to make but a short stay on account of his health. His painting of 'Chamsyn in the Desert,' in the possession of the Emperor of Germany, was produced in 1845, and is greatly admired. He died at Frascati, near Rome, in 1865. The Modern Gallery at Munich has his Two Memnons near Thebes.



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