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Julius Frank (* 11. April 1826 in München; † 30. April 1908 ebenda) war ein deutscher Historienmaler und Steinzeichner.


Leben


Frank war ein Sohn und Schüler des Porzellan- und Glasmalers Michael Sigismund Frank (1. Juni 1770 bis 16. Januar 1847). Er schrieb sich am 5. November 1842 für ein Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München ein.[1] Hier widmete der sich unter Claudius Schraudolph d. Ä. der religiösen Malerei und schuf in dessen strengem Stil für kleinere bayrische Kirchen Altarbilder, die aber in weiteren Kunstkreisen wenig bekannt wurden; auch eine Reihe von Wandgemälden für das bayrische Nationalmuseum aus der kirchlichen und Profangeschichte, einen Zyklus von Darstellungen aus dem Neuen Testament für eine Kirche im Regierungsbezirk Posen und den Karton zu einem Wandgemälde in der Mariahilfkapelle am Gasteig zu München schuf er. Er erhielt bei einem Wettbewerb zu einem Hochaltarbild für die St. Georgskirche in Dinkelsbühl in Mittelfranken den 1. Preis und ein Reisestipendium, das ihn nach Italien führte.[2] Er erhielt zudem den Auftrag für den erkrankten Josef Anton Fischer gemeinsam mit Franz Wurm im englischen Stonyhurst eine Freskenmalerei anzufertigen.[3]

Die Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955
Die Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955

Werke (Auswahl)


Literatur




Commons: Julius Frank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. 00073 Julius Frank. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1841–1884. München 1884 (matrikel.adbk.de, daten.digitale-sammlungen.de).
  2. Hyacinth Holland: Frank, Julius. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 352–353 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Hyacinth Holland: Zur Erinnerung an den Historienmaler Julius Frank. In: Die Christliche Kunst; Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft. Gesellschaft für christliche Kunst Kunstverlag, München 1904, S. 239 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Das bayerische Nationalmuseum Mit Abbildungen und Plänen. Wolf & Sohn, 1868, S. 327, 367–368 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten
NAME Frank, Julius
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historienmaler
GEBURTSDATUM 11. April 1826
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 30. April 1908
STERBEORT München

На других языках


- [de] Julius Frank (Maler)

[fr] Julius Frank

Julius Frank, né le 11 avril 1826 à Munich et y décédé le 30 avril 1908, est un peintre historiciste bavarois. Il est le fils du peintre verrier Michael Sigismond Frank († 1847). Il étudie avec Claudius Schraudolph Elder la peinture religieuse, et peint de petits retables pour les églises bavaroises. Il réalise une série de peintures murales pour le Musée national bavarois sur l'histoire ecclésiastique et laïque, un cycle de scènes du Nouveau Testament pour une église à Posen et une peinture murale dans la chapelle de Mariahilf à Munich.



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