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Karl Ehlers (* 16. März 1904 in Hollenbek; † 16. April 1973 in Detmold) war ein deutscher Bildhauer und Zeichner.

Monumentalskulptur „Stele“ am Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold, 1967
Monumentalskulptur „Stele“ am Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold, 1967
„Der Rahmenbaum“, ständige Sammlung LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
„Der Rahmenbaum“, ständige Sammlung LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
Skulptur „Ineinandergefügt“ (1972/1977), Allwetterzoo Münster
Skulptur „Ineinandergefügt“ (1972/1977), Allwetterzoo Münster

Leben und Wirken


Mit etwa 10 Jahren zog seine Familie von Holstein nach Bottrop, wo er die Volksschule und das Jungengymnasium besuchte. Während seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf von 1923 bis 1929 war er zwei Jahre lang Meisterschüler von Hubert Netzer.

Es folgte 1928 bis 1929 eine Zeit in einem Gastatelier an der Kunstakademie Istanbul und später von 1930 bis 1936 eine als Lehrer an der gewerblichen Berufsschule in Duisburg-Hamborn. In dieser Zeit gab er freie Kunstkurse und baute eine Steinmetzklasse auf.

1937 erhielt er das Staatsstipendium „Vier Maler – Vier Bildhauer“ der Kunstakademie Kassel. Im gleichen Jahr wurden zwei seiner Werke aus der städtischen Kunstsammlung Duisburg als „Entartete Kunst“ beschlagnahmt.

Von 1940 bis 1948 war er Soldat und in sowjetischer Gefangenschaft. Nach der Rückkehr wohnte und arbeitete er zunächst in Detmold. 1965 bezog er ein Haus mit Atelier in Detmold-Hiddesen.

Von 1957 bis 1970 leitete er die Bildhauer-Klasse der Werkkunstschule Münster.

Er heiratete 1934 Erna Fleer. 1936 wurde die Tochter Rikarda geboren, 1937 Tochter Beate und 1943 Tochter Anke. Ehlers starb 1973 in Detmold.


Auszeichnungen und Würdigungen


In Detmold ist die Karl-Ehlers-Straße nach ihm benannt.

Sein künstlerischer Nachlass wird vom Landesverband Lippe verwahrt. Der Landesverband Lippe zeigt einige seiner Werke zusammen mit Werken des Bildhauers Heinrich Drake in einer Dauerausstellung im Schloss Brake.[2]


Werke (Auswahl)



Schüler



Literatur




Commons: Karl Ehlers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Düsseldorfer Stadtchronik 1952
  2. Nachlässe Heinrich Drake und Karl Ehlers ziehen um!
  3. Der Berliner Skulpturenfund. 'entartete Kunst’ im Bombenschutt. Pressemitteilung der Staatlichen Museen zu Berlin, 2012
  4. Neue Westfälische vom 28. Februar 2012: Karl-Ehlers-Bronze im Bombenschutt entdeckt
  5. Neue Westfälische vom 23. Februar 2011: Symbol der Ostlandschule gestohlen. Brunnen-Plastik des berühmten Bildhauers Karl Ehlers von Unbekannten abmontiert
  6. Abbildung (flickr)
  7. Paul Pieper: Skulptur Ausstellung in Münster 1977 (Katalog). Hrsg.: Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen. Münster 1977, S. 211.
Personendaten
NAME Ehlers, Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Zeichner
GEBURTSDATUM 16. März 1904
GEBURTSORT Hollenbek
STERBEDATUM 16. April 1973
STERBEORT Detmold



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