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Ludwig Herterich, seit 1917 Ritter von Herterich, (* 13. Oktober 1856 in Ansbach; † 25. Dezember 1932 in Etzenhausen, heute zu Dachau) war ein deutscher Maler und Kunstpädagoge. Er erlangte vor allem als Porträtist und Monumentalmaler Bedeutung und war ein führender Repräsentant der Münchner Schule.

Ludwig Herterich: Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg (Szene aus den Napoleonischen Kriegen), 1887
Ludwig Herterich: Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg (Szene aus den Napoleonischen Kriegen), 1887

Leben


Ludwig Herterich war der Sohn des Bildhauers und Restaurators Franz Herterich und jüngerer Bruder von Johann Caspar Herterich. 1872 zog er nach München und nahm Unterricht bei seinem Bruder und Wilhelm von Diez. Ab 1873 studierte er in der Bildhauerklasse der Akademie der bildenden Künste in München. Später war er Lehrer der Malklasse an der Münchner Damenakademie, ab 1896 Professor (Nachfolge Jakob Grünenwald)[1] an der Kunstschule Stuttgart und dann ab 1898 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München. Herterich war unter anderem maßgeblich an der bildkünstlerischen Ausgestaltung vom Schloss Wolfsbrunn im Erzgebirge beteiligt.[2]

Ludwig von Herterich war Mitglied der Münchener Secession[3] und des Deutschen Künstlerbundes. Er nahm bereits an der ersten Ausstellung des Künstlerbundes 1904 in den Staatlichen Antikensammlungen in München mit dem Doppelporträt Frau Professor Littmann mit Tochter teil.[4] 1908 wurde er für seine Verdienste mit dem Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst geehrt und durch König Ludwig III. mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone beliehen. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adelstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel am 24. September 1917 „Ritter von Herterich“ nennen.[5]


Schüler



Literatur




Commons: Ludwig von Herterich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Wolfgang Kermer: Daten und Bilder zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Edition Cantz, Stuttgart 1988 (= Verbesserter Sonderdruck aus: Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: eine Selbstdarstellung. Edition Cantz, Stuttgart 1988), o. P. [6]
  2. Fünf DeHoGA-Sterne; einige Details der Anlage Schloss Wolfsbrunn genannt, Stand von 2001; abgerufen am 1. Juni 2012
  3. Ludwig Herterich. In: Digitale Sammlung. Städel Museum
  4. s. Ausstellungskatalog X. Ausstellung der Münchener Sezession: Der Deutsche Künstlerbund (in Verbindung mit einer Ausstellung erlesener Erzeugnisse der Kunst im Handwerk), Verlagsanstalt F. Bruckmann, München 1904 (S. 23: Herterich, Ludwig, München.)
  5. Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. Nr. 57 vom 16. Oktober 1917, München 1917, S. 574.
Personendaten
NAME Herterich, Ludwig von
ALTERNATIVNAMEN Herterich, Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Kunstpädagoge
GEBURTSDATUM 13. Oktober 1856
GEBURTSORT Ansbach
STERBEDATUM 25. Dezember 1932
STERBEORT Etzenhausen, heute zu Dachau

На других языках


- [de] Ludwig von Herterich

[en] Ludwig von Herterich

Ludwig von Herterich[1] (13 October 1856, Ansbach - 25 December 1932, Etzenhausen, today in Dachau) was a German painter and art teacher. He is best known as a painter of portraits and history paintings and is a representative of the Munich School.

[fr] Ludwig von Herterich

Ludwig von Herterich[Note 1], né le 13 octobre 1856 et mort le 25 décembre 1932, un peintre et professeur d'art allemand. Il est surtout connu comme peintre de portraits et de peintures d'histoire et est un représentant de l'École de Munich.

[ru] Гертерих, Людвиг фон

Людвиг фон Ге́ртерих (нем. Ludwig von Herterich, до 1908 Людвиг Гертерих; 13 октября 1856, Ансбах — 25 декабря 1932, Дахау) — немецкий художник и педагог.



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