Walter Püttner (* 9. Oktober 1872 in Leipzig; † 10. Februar 1953 auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling) war ein deutscher Maler.
Püttner war Sohn des Architekten und Landschaftszeichners Richard Püttner, bei welchem er seinen ersten Malunterricht bekam. Danach ging er zur weiteren Ausbildung an die Akademie der bildenden Künste nach München zu Ludwig Herterich, Ludwig Löfftz und Paul Hoecker. Künstlerisch angeregt wurde er von Wilhelm Trübner. Er war Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Die Scholle und der Münchener Neuen Secession, bei der er mit Max Feldbauer auch im Vorstand tätig war. Nach seiner Ausbildung 1897 arbeitete er unter anderem als Illustrator für die Wochenzeitschrift Die Jugend. Er lehrte an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins und wurde mit dem Titel Professor ausgezeichnet. Motive seiner Malerei waren Stadtansichten, Porträts und Interieurs.
1900 war er Preisträger eines Preisausschreibens von Ludwig Stollwerck um Entwürfe für ein Stollwerck-Sammelalbum. Weitere Preisträger waren Fritz Helmuth Ehmcke aus Berlin, Ernst Neumann aus München, Adolf Höfer aus München, Maximilian Liebenwein aus Burghausen und Karl Hölle aus Hamburg. Die Preisrichter waren Emil Doepler d. J., Woldemar Friedrich, Bruno Schmitz und Franz Skarbina aus Berlin sowie ein Teilhaber der Firma Stollwerck.[1]
Walter Püttner war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[2]
Personendaten | |
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NAME | Püttner, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Püttner, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1872 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 10. Februar 1953 |
STERBEORT | Bad Aibling |