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Mariano Rossi (* 9. Dezember 1731 in Sciacca; † 24. Oktober 1807 in Rom) war ein italienischer Maler des Klassizismus. Neben Fresken auf Sizilien und dem italienischen Festland wurde er bekannt als Schöpfer von Altarbildern und Gemälden mit allegorischem, religiösem oder mythologischem Inhalt.


Leben


Als Mario Antonio Russo wurde er als Sohn eines Böttchers geboren. Seine erste Ausbildung erhielt er von Gaspare Testone (1704–1801) in Sciacca und später in Palermo von Filippo Randazzo, einem Vertreter der neoklassizistischen Conca-Schule. Nach Randazzos Tod (1744) ging Rossi nach Neapel, wo er sich mit der Malerei von Francesco Solimena auseinandersetzte, die insbesondere seine später entstandenen Fresken nachhaltig beeinflussten.

Schließlich war er in Rom in der Werkstatt von Marco Benefial. Unter Benefial festigte Rossi seinen neoklassizistischen Stil, den er um stilistische Elemente s anreicherte. Den strengen klassizistischen Ansatz, der über Johann Joachim Winckelmann und dem Maler Anton Raphael Mengs zu dieser Zeit in Rom vertreten wurde, lehnte Rossi kategorisch ab.

Bereits 1754 erhielt er einen zweiten Preis von der Accademia di San Luca, deren Mitglied er am 5. Oktober 1766 wurde.

1771 wurde er an den königlichen Hof von Turin berufen, um in der camera degli archivi des Palastes Fresken zu malen. 1779 freskierte er die Decke eines Saales in der Biblioteca Classense in Ravenna und 1782 die Decke des „Salone“ im Casino der Villa Borghese (Rom). 1795 wurde er von König Ferdinand IV. beauftragt, den Vorraum der Privatgemächer im königlichen Schloss von Caserta mit historischen Fresken zu dekorieren. Am 23. Dezember 1798 floh er gemeinsam mit dem König und einem großen Teil des Hofstaats vor den französischen Truppen nach Palermo. Dort arbeitete er unter anderem an Fresken und Altarbildern für die Kathedrale von Palermo. 1804 wurde er zum Direktor der Accademia di Disegno von Palermo ernannt.

Mariano Rossi: Deckenfresko „Jupiter nimmt Romulus im Olymp auf“. Palazzo Barberini, Rom
Mariano Rossi: Deckenfresko „Jupiter nimmt Romulus im Olymp auf“. Palazzo Barberini, Rom

1806 kehrte er nach Abzug der Franzosen nach Rom zurück, wo er ein Jahr später starb und in der Kirche Santa Susanna beigesetzt, und mit einer Gedenktafel geehrt wurde:

„Die 24 octobris 1807 Marianus Rossi, icilianus maritus Rosae Navarrae, aetatis suae 76, morbo correptus, sacramentaliter confessus, SS.mo viatico refectus, oleique S. Unctione et Papali benedictione munitus animaeque, commendatione usque ad ultimum adiutus, in comne S.M.E. Animam Deo reddidit hora octava noctis, eiusque cadaver hac in mea Parrochiali Ecclesia delatum et expositum abque cum capsa post solemnem Missam tumulatum fuit“.


Werke (Auswahl)



Auf Sizilien



In Italien



In Museen und Sammlungen



Literatur




Personendaten
NAME Rossi, Mariano
KURZBESCHREIBUNG italienischer Maler des Klassizismus
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1731
GEBURTSORT Sciacca
STERBEDATUM 24. Oktober 1807
STERBEORT Rom

На других языках


- [de] Mariano Rossi

[en] Mariano Rossi

Mariano Rossi (7 December 1731 - 24 October 1807) was an Italian painter, persisting in what had become an anachronistic Rococo style amid an ascendant neoclassical environment. His placement legions of figures in a complex scenography and quadrature recalls the work of Pietro da Cortona.

[fr] Mariano Rossi

Mariano Rossi, ou Mario Antonino Russo (né à Sciacca province d'Agrigente (Sicile) le 8 décembre 1731 et mort à Rome le 4 octobre 1807) est un peintre italien actif aux XVIIIe et XIXe siècles.

[it] Mariano Rossi

Mariano Rossi, nato come Mario Antonino Russo (Sciacca, 8 dicembre 1731 – Roma, 24 ottobre 1807), è stato un pittore italiano. Attivo prevalentemente a Roma, in Campania, in Piemonte e in Sicilia a partire dalla metà del Settecento, è considerato un pittore "antibarocco", .mw-parser-output .chiarimento{background:#ffeaea;color:#444444}.mw-parser-output .chiarimento-apice{color:red}come sottolinea Bernard Berenson[senza fonte].



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