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Max Sauk (* 21. Oktober 1929 in Hamburg) ist ein deutscher Bildhauer.


Leben


Großer Vogel, 1962, roter und grauer Granit, Hannover
Großer Vogel, 1962, roter und grauer Granit, Hannover
Tischbrunnen auf dem Neustädter Markt, Hannover
Tischbrunnen auf dem Neustädter Markt, Hannover
Pferdekutschenbrunnen an der Limmerstraße, Hannover-Linden
Pferdekutschenbrunnen an der Limmerstraße, Hannover-Linden

Max Sauk machte von 1944 bis 1947 eine Lehre als Zimmerer in Bargteheide, besuchte 1947/48 die Staatliche Bauschule Hamburg[1] und studierte von 1950 bis 1955 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.[2] Seit 1955 ist er freischaffend tätig.[3]

Nach seinem Umzug nach Hannover war Sauk ab 1962 regelmäßig an den Frühjahrs- und Herbstausstellungen des Kunstvereins Hannover beteiligt.[3] 1965 erhielt er den Förderpreis des Niedersächsischen Kunstpreises.[3]

1966 beteiligte er sich an der Ausstellung Gemalte, Gebaute, Gehauene Gebilde der Galerie Dieter Brusberg in Hannover.[4] Im gleichen Jahr nahm er am Bildhauersymposion St. Margarethen[5][3] und 1967 am „Symposion europäischer Bildhauer“ auf dem Springhornhof in der Lüneburger Heide teil.[6][7]

Seit 1974 ist Sauk Mitglied des Deutschen Werkbundes. In Hannover schuf er drei Brunnenensembles.[8] Mit Künstlern der Gruppe PlasMa beteiligte er sich von 1983 bis 1985 an einer Wanderausstellung in Hameln, Posen und Perpignan.

1985 zog Max Sauk nach Kandern-Holzen bei Weil am Rhein, wo er ein denkmalgeschütztes Haus von 1835 renovierte und zum Atelier ausbaute.[9][2] Für die Landesgartenschau „Grün 99“ in Weil am Rhein schuf Sauk 1999 die Großplastik „Phoenix“, jetzt in den Wassergärten des Dreiländergartens.[10]

Die erste Ausstellung des Dreiländermuseums in Lörrach war 2004 eine Retrospektive des Künstlers unter dem Titel "Max Sauk - Kunst ist Freiheit".[11] Mit einer umfangreichen Retrospektive unter dem Titel Der alte Pinsel und das Schöne – Skulptur und Malerei würdigte das Kulturhaus Villa Berberich in Bad Säckingen von Februar bis März 2014 Sauks Gesamtwerk.[12]


Werke (Auswahl)



Literatur




Commons: Max Sauk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Künstlerporträt Max Sauk (Memento des Originals vom 2. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.loerrach.de, Website der Stadt Lörrach
  2. Nach wie vor dem Schönen verpflichtet, Badische Zeitung, 21. Oktober 2009
  3. Ehrtfried Böhm (Text), Reinhold Lessmann (Fotos): neue plastik in hannover: Kunstsinn, Mäzenatentum, Urbane Ästhetik; ein Beispiel im Spiegel zweier Jahrzehnte, Steinbock-Verlag, Hannover 1967, S. 47, 62f., 82
  4. Gemalte, Gebaute, Gehauene Gebilde. 4 Hannoversche Künstler zeigen im Kubus, Ausstellungsraum … Hannover. H.-J. Breuste, Egon Neubauer, Max Sauk, Stefan Schwerdtfeger. Galerie Brusberg, Hannover 1966 (Ausstellungsfaltblatt mit zahlreichen Abbildungen)
  5. Wolfgang Hartmann, Werner Pokorny, Peter Baum: Das Bildhauersymposion: Entstehung und Entwicklung einer neuen Form kollektiver und künstlerischer Arbeit, Hatje, Stuttgart 1988, ISBN 3-7757-0263-6, S. 127
  6. Symposion Europäischer Bildhauer, Springhornhof, Galerie Falazik. Lüneburger Heide, September 1967, Galerie Falazik, Neuenkirchen/Soltau 1967
  7. Gritta Hesse, Hille Schneider: Kunst der jungen Generation, Bd. 1, Amerika-Gedenkbibliothek, Berlin 1968, S. 11
  8. Gretl Hoffmann: Modern fountains, Brunnen und Wasserspiele, transl. Patricia Noris, Godwin, London 1981, ISBN 0-7114-5605-4, S. 148 ff.
  9. Gabriele Hauger: Du solltest Künstler werden. Max Sauk wird 80 Jahre alt. Offenes Atelier und Filmvorführungen am Wochenende (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), in: Die Oberbadische vom 17. Oktober 2009
  10. Phoenix, 1999 - Max Sauk, Website des Kulturamts der Stadt Weil am Rhein
  11. 12.09.2004-17.10.2004. Max Sauk - Kunst ist Freiheit, Dreiländermuseum
  12. Max Sauk in der Villa Berberich in Bad Säckingen. In: Badische Zeitung vom 18. Februar 2014. Abgerufen am 24. Juni 2014.
  13. Svantje Insenhöfer, Tim Andreas Hühnerschulte: Pferd und Reiter@1@2Vorlage:Toter Link/vethis.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Tierärztliche Hochschule Hannover, Fachgebiet Geschichte, Museum und Archiv
  14. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Neustädter Markt, in: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 172f.
  15. Foto einer Inschrift an einem der beiden Pferdeköpfe mit Datumsangabe
  16. Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 210
  17. Vogel und Ei, Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen
  18. Max Sauk - Vogel und Ei, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
Personendaten
NAME Sauk, Max
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 21. Oktober 1929
GEBURTSORT Hamburg



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