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Otto Hermann Fikentscher (* 6. Juli 1862 in Zwickau; † 26. Februar 1945 in Baden-Baden) war ein deutscher Maler, Radierer, Lithograf und Bildhauer. Er kann leicht mit dem fast namensgleichen Maler Otto Clemens Fikentscher verwechselt werden, eine Verwandtschaft ist nicht bekannt.

Signatur Otto Fikenscher
Signatur Otto Fikenscher

Leben


Schwanensee (1900)
Schwanensee (1900)

Der Sohn des Chemiefabrikanten Friedrich Christian Fikentscher[1] und dessen zweiter Ehefrau Rosalie, geb. Mensing (1826–1895), besuchte das Zwickauer Gymnasium.[2] Nach einer Bildhauerlehre studierte Fikentscher ab 1880 an der Kunstgewerbeschule in Dresden und ab 1884 an der Akademie München.[3] 1888 folgte er seinem Lehrer Hermann Baisch an die Großherzoglich Badische Kunstschule Karlsruhe. 1891 kauft er die Augustenburg in Grötzingen, richtete dort im ersten Stockwerk seine Wohnung ein[4] und gab der Grötzinger Malerkolonie einen Aufenthaltsort. Im selben Jahr heiratete er die Malerin Jenny Nottebohm. Ihre Tochter Dorothee Fischer (1894–1981) komponierte Lieder.

Er unternahm Reisen nach Ungarn, Rumänien (Siebenbürgen) und Nordamerika. Zwei Aufenthalte an der Ostseeküste auf Hiddensee sind für 1888 und 1896 belegt.[5]


Werk


Fikentschers wichtigstes Thema war die Darstellung von Tieren, häufig in ihrer landschaftlichen Umgebung, teils als Ölgemälde, teils als Aquarelle, vielfach aber auch als Lithografien oder als Radierungen.


Werke/Ausstellungen


Otto Fikentscher war mehrfach mit seinen Werken vertreten auf den Großen Berliner Kunstausstellungen, der Internationalen Kunstausstellung in Düsseldorf 1904, im Münchener Glaspalast sowie auf der Künstlerbundausstellung in Karlsruhe 1906.


Ehrungen



Literatur




Commons: Otto Fikentscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Heinrich Fikentscher: Fikentscher, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 144 f. (Digitalisat).
  2. Eintrag zu Otto Fikentscher, Sexta 1872, Gymnasium Zwickau. forum.ahnenforschung.net, abgerufen am 15. März 2015.
  3. Immatrikulation von Otto Fikentscher, Matrikelbuch 1884. Akademie der Bildenden Künste München, abgerufen am 15. März 2015.
  4. Ernst Otto Bräunche (Hrsg.), Schloss Augustenburg, Stadtarchiv Karlsruhe, S. 31 ff eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Ruth Negendanck: Hiddensee: die besondere Insel für Künstler. Edition Fischerhuder Kunstbuch 2005, ISBN 978-3-88132-288-1. S. 73.
  6. Liegenschaftsamt Karlsruhe: Straßennamen in Karlsruhe. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. Februar 2019; abgerufen am 6. März 2018.
  7. Otto Fikentscher – Stadtwiki Karlsruhe. In: stadtwiki.net. 5. August 2011, abgerufen am 29. Dezember 2014.
Personendaten
NAME Fikentscher, Otto
ALTERNATIVNAMEN Fikentscher, Otto Hermann (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Radierer, Lithograf und Bildhauer
GEBURTSDATUM 6. Juli 1862
GEBURTSORT Zwickau
STERBEDATUM 26. Februar 1945
STERBEORT Baden-Baden

На других языках


- [de] Otto Fikentscher

[fr] Otto Fikentscher

Otto Hermann Fikentscher, né le 6 juillet 1862 à Zwickau et mort le 26 février 1945 à Baden-Baden, est un peintre, aquafortiste, lithographe et sculpteur allemand. Il peut facilement être confondu avec le peintre Otto Clemens Fikentscher, dont le nom est presque le même ; aucun lien de parenté n'est connu.



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