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Silvia Klara Breitwieser (* 26. Juli 1939 in Krefeld) ist eine deutsche bildende Künstlerin.

Silvia Klara Breitwieser, 2017
Silvia Klara Breitwieser, 2017
Botschaften – Die Berlinische Botschaft in Berlin-Kreuzberg
Botschaften – Die Berlinische Botschaft in Berlin-Kreuzberg
Historie und Histologie. 2 Sandsteine, 2 Torfsoden, 2 Textafeln. Geschichte aus Schichtungen: mineralischer Stein (Elbsandstein) und vegetativer Stein (Torfsoden)
"Historie und Histologie". 2 Sandsteine, 2 Torfsoden, 2 Textafeln. Geschichte aus Schichtungen: mineralischer Stein (Elbsandstein) und vegetativer Stein (Torfsoden)
Historie und Histologie. Detail 2 Torfsoden
"Historie und Histologie". Detail 2 Torfsoden
Historie und Histologie. Detail Text auf Messingplatte
"Historie und Histologie". Detail Text auf Messingplatte

Leben


Silvia Klara Breitwieser wurde 1939 in Krefeld geboren und verbrachte als Kriegskind die Jahre 1942 bis 1945 in Evakuierung in den Bergen Österreichs. Sie studierte nach dem Abitur 1959 in Tübingen und München Psychologie, Philosophie und Literatur. Ab 1963 war sie in Düsseldorf, München und Marburg u. a. im Buchhandel tätig. Gleichzeitig entstanden erste bildnerische Werke. 1965 heirateten Silvia K. Breitwieser und Dietmar Kamper. Der Ehe entstammen zwei Töchter. Von 1971 bis 1976 studierte sie Bildhauerei und Keramik an der Kunsthochschule Kassel. Seit 1972 nimmt sie mit ihren Skulpturen, Objekten, Fotografie und Interventionen zeitkritisch, mehrmedial und installativ an Ausstellungen sowie Publikationen teil.[1] Sie realisierte eine Vielzahl von Einzelprojekten im Ausland, wie in Österreich, Florenz, Venedig, Valencia, in der Türkei (Das Troja-Projekt), in Griechenland (Insel Karpathos), Tschechien und in Ägypten (Ausgraben – Eingraben). Seit 1981 gibt es permanente und temporäre Arbeiten im Öffentlichen Raum und ihre Beteiligung bei Wettbewerben zur Kunst im Stadtraum, erwähnenswert u. a. Wettbewerbe wie der Skulpturengarten am Funkturm, Berlin West (mit Realisierung 1979/80); Denkzeichen Rosa Luxemburg Berlin (2004), BUGA Schwerin (2008).[2]

Silvia K. Breitwieser versteht Kunst als Zeitzeugnis und Forschung, ihr Werk ist der gesellschaftlichen Bezugnahme, Historie und Histologie und dem Erinnern verbunden – als Konstante ihrer bildhauerischen Arbeit. Schon frühe Werkgruppen haben die Titel HARDWARE – SOFTWARE, HIGHTECH – LOWTECH. Zu ihren großen Projekten gehören ihr TORFFORUM BERLIN. DER SCHWANKENDE BODEN (1987/88) auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs im Rahmen der Ausstellung Mythos Berlin,[3] ihre 32 Museumswegweiser MUSEN- UND MUSEUMS-BOTSCHAFTEN (siehe Abbildung), heute ein Ankauf der Berlinischen Galerie und ihr mehrmediales Trajekt WEBWERK – WE(B)BWERK (2009 ff.) mit 100 eingeladenen Teilnehmern zur Untersuchung GEWEBE HEUTE, ein Mappen-, Ausstellungs- und Online-Werk.[4]

Silvia K. Breitwieser ist Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, des Berufsverbandes Bildender Künstler, des Vereins der Berliner Künstlerinnen (VdBK) 1867 e.V. und des Atelierhaus Neue Panzerhalle (NAP). Seit 1979 lebt und arbeitet sie in Berlin, und seit 1990 hat sie ihr Atelier[5] am Stadtrand Berlin/ Potsdam/ OT Groß Glienicke.


Preise und Stipendien



Publikationen (Auswahl)



Werke im Öffentlichen Raum





Einzelnachweise


  1. Ausführliche Ausstellungsbiografie (PDF)
  2. Wettbewerbsbeteiligungen
  3. Mythos Berlin. Eine szenische Ausstellung auf dem Anhalter Bahnhof, 13. Juni–20. September 1987
  4. Mappen-, Ausstellungs- und Online-Werk von S.K. Breitwieser
  5. Haupt-Atelier (NAP)
Personendaten
NAME Breitwieser, Silvia Klara
KURZBESCHREIBUNG deutsche bildende Künstlerin
GEBURTSDATUM 1939
GEBURTSORT Krefeld



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