Ein Skulpturengarten oder Skulpturenpark ist ein Stück Landschaftsarchitektur, ein Park, der in eine Gartenlandschaft eingebettet mehr oder minder voluminöse Skulpturen als Kunst-Installationen zum Erwandern und Betrachten anbietet. Im Unterschied zum Skulpturenweg (auch Kunstwanderweg genannt) werden diese meist von einer Institution betrieben, und es wird häufig Eintrittsgeld verlangt.
Der "Garten-Kunst-Skulptur" in Betzin / Fehrbellin zeigt auf ca. 4000m² Skulpturen der Bildhauer Michael Hischer und Marina Schreiber. Es sind dort zahlreiche Kinetische Skulpturen, Windobjekte und farbige Polyesterarbeiten zu sehen. Dort befinden sich auch die Ateliers der beiden Künstler.[3]
Bremen
Skulpturengarten (Bremen) am Haus der Bürgerschaft
Skulpturengarten in Darmstadt. Er wurde 2003 vom Künstlerpaar Elisabeth und Joachim Kuhlmann gegründet und ist für Besucher zugänglich seit 2009. Das 4000m² große parkähnliche Gelände, Auf der Ludwigshöhe 202, ist zugleich Arbeits- und Ausstellungsort für die bildende Kunst.[5][6]
Skulpturen im Kurpark von Bad König, 14 Sandstein-Arbeiten von 6 Bildhauern stehen auf dem weitläufigen Gelände.[7]
Skulpturenpark der Stadt Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau), eine Ausstellung von Skulpturen, die jedes Jahr im Sommer in der Parkanlage am Mörfelder Bürgerhaus stattfindet und von verschiedenen Veranstaltungen begleitet wird.[8]
Mecklenburg-Vorpommern
Skulpturenpark Katzow: 18 ha großes Wiesenareal mit mehr als 80 Skulpturen von Künstlern aus 23 Ländern in Katzow
Skulpturengarten Passentin: 2800 m² großer Naturgarten mit ca. 30 Plastiken
Niedersachsen
Skulpturenpark der Gernot-Huber-Stiftung in Seevetal-Ramelsloh mit der einzigen rein kinetischen Kunstsammlung Europas[9][10]
Der Skulpturengarten Damnatz wurde im Jahr 1995 vom Künstlerehepaar Monika Müller-Klug und Klaus Müller-Klug mit der Unterstützung der Stiftung für Bildhauerei gegründet. Auf dem über 10.000 Quadratmeter großen direkt an der Elbe gelegenen Gelände stehen über 30 Großskulpturen von 10 unterschiedlichen Künstlern. Neben den Arbeiten von Monika und Klaus Müller-Klug sind u.a. Arbeiten der Künstler Otto Almstadt, Gerson Fehrenbach, Hartmut Stielow, Hannes Meinhard, Georg Seibert, Janez Lenassi und Erich Reischke vertreten.
Der zum Museum Abteiberg gehörende Skulpturengarten Mönchengladbach wurde nach monatelanger Bauzeit am 11. Mai 2002 aus Anlass der dezentralen NRW-Landesgartenschau EUROGA 2002 plus eingeweiht. Die untere Mauer ist Teil der früheren Stadtbefestigungsanlagen. Das Gelände war in früheren Jahrhunderten Obstgarten der nahen Klosteranlage. Der obere Teil war nach Konzepten Hans Holleins 1974 als artifizielle Reisterrassen umgestaltet worden, der untere Part pseudobarock von Karl Birkigt. Skulpturen u.a. von Claes Oldenburg, Giuseppe Penone, Bernhard Luginbühl und Anatol Herzfeld reichern die Gartenkunst-Environments zusätzlich an.
Grūtas-Park in der Nähe des Kurorts Druskininkai, im Süden Litauens. Viele Skulpturen darin zeugen von der Zeit der sowjetischen Besatzung Litauens.[23][24][25]Die Stalin-Statue im Grutas-Park
Iris & B. Gerald Cantor Center for Visual Arts, Kalifornien
Literatur
Raul Rispa, Valeria Varas, Jimena Blázquez Abascal: Skulpturen-Parks in Europa - Ein Kunst- und Landschaftsführer. Birkhäuser Verlag, Basel, 2017, ISBN 978-3-0356-1115-1
Eyres, Patrick a. Fiona Russell (Hrsg.): Sculpture and the Garden. Aldershot (Ashgate) 2006
Hamann, Cordula: KunstGartenKunst. München (DVA) 2015
Moyer, Twylene / Glenn Harper: Landscapes for Art: Contemporary Sculpture Parks. Washington (University of. W. Press) 2008
Gernot Huber: Kunst zwischen Kiefern und Kakteen. Die Kinetik- und Skulpturenparks der Gernot-Huber-Stiftung in Deutschland und Teneriffa. Edition Braus, Heidelberg 2001, ISBN 3-89904-000-7
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