Victor von Meyenburg (* 25. September 1834 in Schaffhausen; † 16. Februar 1893 in Dresden) war ein Schweizer Künstler und Bildhauer.
Victor von Meyenburgs Eltern waren Franz Anselm von Meyenburg (* 4. Dezember 1788; † 24. August 1864) und dessen Ehefrau Maria Kleophea Stockar (1791–1859).
Schon in jungen Jahre erhielt Victor von Meyenburg beim Bildhauer und Maler Johann Jakob Oechslin Unterricht und machte danach eine zweijährige Lehre als Bildhauer in dessen Werkstatt. 1856 ging er an die Akademie nach München[1] wo er unter Max von Widnmann studierte. 1859 ging er in das Atelier von Hugo Hagen nach Berlin. Von 1859 bis 1862 machte er einen Studienaufenthalt in Rom, anschließend ging er nach Zürich, bevor er 1869 nach Dresden kam,[2] wo er bis zu seinem Tod 1893 blieb.
Victor von Meyenburg heiratete am 20. September 1866 in Herrliberg Konstanze von May (* 16. Januar 1844; † 7. April 1928), eine Tochter des Anwalts Friedrich von May (1808–1875) und eine Enkelin des Hans Caspar Escher (1775–1859). Das Paar hatte mehrere Kinder:
Victor von Meyenburg schuf zahlreiche Büsten und machte auch dekorative Arbeiten am Polytechnikum und am Landesmuseum Zürich:
Viele seiner Arbeiten sind im Laufe der Zeit zerstört worden oder sind in den Depots der Museen verschwunden. Daher sind fast keine seiner Arbeiten mehr im öffentlichen Raum zu finden.
Personendaten | |
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NAME | Meyenburg, Victor von |
ALTERNATIVNAMEN | Meyenburg, Viktor von |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 25. September 1834 |
GEBURTSORT | Schaffhausen |
STERBEDATUM | 16. Februar 1893 |
STERBEORT | Dresden |