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Das Muzeul Național de Artă al României (Nationales Kunstmuseum von Rumänien) befindet sich in Bukarest am Revolutionsplatz im ehemaligen königlichen Palast (Palatul Regal), der 1937 fertiggestellt wurde. Es beherbergt wertvolle mittelalterliche und moderne Sammlungen rumänischer Kunst sowie eine internationale Kunstsammlung, die von der königlichen Familie zusammengetragen worden war.

Nationales Kunstmuseum von Rumänien
Nationales Kunstmuseum von Rumänien

Geschichte


Vor dem Bau des Königspalastes in Bukarest muss es an dieser Stelle bereits ein Schloss gegeben haben, denn eine preußische Tageszeitung berichtete 1902, dass der Bildhauer Otto Rohloff zwei Reliefs für dieses Schloss fertiggestellt hat.[1] Es diente dem rumänischen König Michael I. bis 1947 als Residenz. Nach dem Sturz der Monarchie wurden Teile des Bauwerks für die Nationale Kunstsammlung verwendet. In einem der Flügel ließ sich der Diktator Nicolae Ceaușescu Repräsentationsräume herrichten. Während der Rumänischen Revolution von 1989, als Ceaușescu vom Balkon eine Rede an die Bürger richten wollte, musste er vor der aufgebrachten Menge mit einem Hubschrauber fliehen. So blieben danach seine Residenzräume lange Zeit leer, werden aber seit Beginn des 21. Jahrhunderts schrittweise in das Museum integriert.

Ab dem Jahr 2000 konnte ein Teil des Museums, die moderne rumänische Sammlung und die internationale Sammlung, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.


Exponate


Saal der flämischen und holländischen Malerei des 16. Jh.
Saal der flämischen und holländischen Malerei des 16. Jh.

Die umfassende Sammlung mittelalterlicher Kunst wurde mit Werken aus Klöstern, die während der Ceaușescu-Ära zerstört worden waren, ergänzt und öffnete im Jahr 2002 wieder. In zwei weiteren Ausstellungshallen werden befristete Ausstellungen gezeigt.

Die Sammlung moderner rumänischer Kunst enthält Skulpturen von Constantin Brâncuși sowie Dimitrie Paciurea und Gemälde von Theodor Aman, Nicolae Grigorescu, Theodor Pallady, Gheorghe Pătrașcu und Gheorghe Tattarescu.

Die internationale Sammlung umfasst Werke Alter Meister wie Domenico Veneziano, El Greco, Tintoretto, Jan van Eyck, Jan Brueghel der Ältere, Peter Paul Rubens und Rembrandt sowie eine große Anzahl von impressionistischen Werken von Claude Monet und Alfred Sisley. Zu den bekanntesten Meisterwerken der Sammlung zählen Jacopo Amigonis Porträt des Sängers Farinelli, eine Kreuzigungsszene von Antonello da Messina und Alonso Canos Christus an der Säule.

Es gibt mehrere Außenstellen: das Zambaccian-Museum, das Theodor-Pallady-Museum, das Museum der Kunstsammlungen und das derzeit geschlossene Dimitrie-und-Aurelia-Ghiata-Gedächtnismuseum.



Commons: Muzeul Național de Artă al României – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kunst, Wissenschaft und Literatur > Info zum Königsschloss in Bukarest, in: Vossische Zeitung, 18. Februar 1902.


На других языках


- [de] Muzeul Național de Artă al României

[en] National Museum of Art of Romania

The National Museum of Art of Romania (Romanian: Muzeul Național de Artă al României) is located in the Royal Palace in Revolution Square, central Bucharest.[1] It features collections of medieval and modern Romanian art, as well as the international collection assembled by the Romanian royal family.

[fr] Musée national d'Art de Roumanie

Le musée national d'Art de Roumanie (en roumain : Muzeul Național de Artă al României) est le plus important musée d'art de Roumanie. Il a été ouvert en 1950 à Bucarest sur la place de la Révolution, à l'intérieur du palais royal de Bucarest construit par l'architecte français Paul Gottereau (ro) (1843-1904).

[ru] Национальный музей искусств Румынии

Национальный музей искусств Румынии (рум. Muzeul Național de Artă al României) — крупнейший музей изобразительного искусства в Румынии. Находится в Бухаресте на площади Революции в здании бывшего королевского дворца. Коллекции музея включают румынское и зарубежное искусство, всего около 60 тысяч единиц хранения, в том числе около 3 тысяч предметов европейского искусства.



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