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Catherine Marie Quéloz (* 1. November 1948 in Genf)[1] ist eine Schweizer Kunsthistorikerin. Sie ist Honorarprofessorin für Arts visuels an der Haute École d’art et de design Genève (HEAD – Genève).[2] Dort leitete sie die Forschungsbereiche Kunstgeschichte / Kunsttheorie und Kulturwissenschaft.

Catherine Queloz (2018)
Catherine Queloz (2018)

Leben


Catherine Queloz hat ihren wissenschaftlichen Schwerpunkt auf die zeitgenössische Kunst gelegt. Zuvor hatte sie in den USA studiert. Nach ihrer Rückkehr im Jahr 1987 begründete sie den ersten Kuratoren-Lehrgangs in der Schweiz an der damaligen Ecole supérieure des beaux-arts in Genf. Bei ihren Lehraufträgen und in der kuratorischen Praxis hat sie sich als Kulturwissenschaftlerin mit Gender Studies und postkolonialen Theorien auseinandergesetzt.

Im Jahr 2000 baute Queloz an der HEAD in Zusammenarbeit mit Liliane Schneiter (Professorin für Geschichte und Theorie der mittelalterlichen und modernen Kunst) das zweisprachige (franz./engl.) und transdisziplinäre Masterstudium CCC Research-Based Master Programme auf. ‚CCC‘ steht für Etudes critiques, cross-culturelles, curatoriales, cybermédias, also ein Studiengang, der Kunstkritik, Interkulturalität, Kuratorisches Wissen und Medienkunst beinhaltet. Das Programm wurde zwischen 2006 und 2015 um verschiedene Seminare für Doktoranden und als Aufbaustudium ergänzt. Schneiter schied 2008 als Mitarbeiterin aus. Doreen Mende übernahm 2015 die Leitung von Queloz.[3][4] Das Projekt wurde durch den Schweizerischen Nationalfonds (franz. Fonds national suisse de la recherche scientifique (FNS)) gefördert.

Queloz wurde 2014 mit dem renommierten Schweizer Kunstpreis Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet. Ihre «alternativen Lehrmethoden in der Kunst seien international äusserst einflussreich» betonte die Jury.[5]


Schriften



Literatur




Commons: Catherine Queloz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. DNB: Quéloz, Catherine. (Datensatz vom 27. August 2018)
  2. HEAD: Catherine Queloz. (abgerufen am 27. August 2018)
  3. HEAD: CCC Research-Based Master Programme. (engl., abgerufen am 27. August 2018)
  4. HEAD: Programme Master de recherche CCC. (cursus 2000–2015, franz., Stand von August 2015)
  5. Prix Meret Oppenheim geht an Rist, Bruhin, Quéloz und Pool. (Stand: 30. August 2014)
Personendaten
NAME Queloz, Catherine
ALTERNATIVNAMEN Quéloz, Catherine Marie (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistorikerin
GEBURTSDATUM 1. November 1948
GEBURTSORT Genf



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