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Doris Fässler (* 1954 in Zürich) ist eine Schweizer Kunsthistorikerin, Kuratorin und Germanistin.


Leben


Fässler studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Denkmalpflege an der Universität Fribourg und der ETH Zürich. 1982 machte sie ihren Abschluss in Kunstgeschichte (lic. phil.), 2002 in Germanistik (lic. phil.) und das Diplom als Mittelschullehrerin an der Universität Zürich. Sie war an verschiedenen Museen tätig, darunter als wissenschaftliche Assistentin im Bündner Kunstmuseum in Chur. Danach arbeitete sie längere Jahre als stellvertretende Abteilungsleiterin am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft in Zürich. Sie war von 2002 bis 2004 Forschungsbeauftragte und von 2004 bis 2018 Dozentin für Kunstgeschichte an der Hochschule Luzern, Design & Kunst. Fässler kuratierte Ausstellungen und war als Verlegerin tätig. Sie hat Publikationen zur Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts verfasst, darunter eine Reihe von Veröffentlichungen zum Expressionismus,[1] u. a. ist sie Autorin der 1993 und 1999 erschienenen Bücher über das Werk von Eduard Gubler.

Zum 100. Jahrestag der Initiationsausstellung der Schweizer Künstlergruppe Der Moderne Bund fand 2011 im Kunstmuseum Luzern eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit Doris Fässler statt. Im Rahmen der Ausstellung gab Fässler als Resultat ihrer Forschung die Monografie Der Moderne Bund. Beginn der Moderne in der Schweiz heraus.[2] Dabei handelte es sich laut der Rezension in Sehepunkte nicht um einen klassischen Ausstellungskatalog, „sondern mehr um ein monographisches Handbuch, das, einen streng historischen Ansatz verfolgend, die Genese dieser ersten und wichtigsten schweizerischen Künstlergruppe der Moderne und deren Tätigkeiten untersucht“. Fässler leitete den Band mit einem ausführlichen Aufsatz ein, „der die Geschichte des Modernen Bundes von den ersten Begegnungen der Gründungsmitglieder bis zum Auseinandergehen der Gruppe darstellt“. Durch ihre Untersuchungen sei es möglich, bisher ungenaue Daten zu präzisieren. Der Band erweitere und vertiefe die Ergebnisse bekannter Forschungen.[3]


Schriften (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Biografische Notiz auf der Website der Hochschule Luzern, Design & Kunst
  2. Walter Labhart: Weggis oder Die Wiege der modernen Schweizer Kunst, Südostschweiz, 14. Oktober 2011
  3. Elisa Tamaschke: Doris Fässler (Hg.): Der Moderne Bund, Sehepunkte, Ausgabe 13 (2013), Nr. 6 - Rezension
Personendaten
NAME Fässler, Doris
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistorikerin
GEBURTSDATUM 1954
GEBURTSORT Zürich



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