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Erich Schneider (* 8. November 1954 in Kitzingen) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Museologe. Vom 1. Januar 2016 bis zu seiner Pensionierung am 31. Juli 2020 leitete er das Museum für Franken auf der Festung Marienberg in Würzburg.


Leben


Erich Schneider studierte nach Abitur und Grundwehrdienst von 1975 bis 1982 Kunstgeschichte, Vor- und Frühgeschichte und Historische Hilfswissenschaften vornehmlich bei den Professoren Erich Hubala, Günther Haseloff und Peter Herde an der Universität Würzburg. Im Dezember 1982 schloss er seine Dissertation über „Die barocke Benediktinerabteikirche Münsterschwarzach“ mit magna cum laude ab. Ab 1984 wirkte er als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und an den Universitäten Bamberg, Saarbrücken und Würzburg[1] in Kunstgeschichte und Museologie.

Im Juli 1981 begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei den Städtischen Sammlungen Schweinfurt. Von 1990 bis 2015 fungierte er als Leiter der Museen und Galerien Schweinfurt, wo sich seine Tätigkeit in den von ihm herausgegebenen 215 Katalogen und Publikationen der Reihe „Schweinfurter Museumsschriften“ spiegelt.[2] Ab 1991 erhielt Schneider außerdem die Leitung des Kulturamtes der Stadt Schweinfurt übertragen. In dieser Funktion war er seit dem Jahr 2000 am Nachsommer Schweinfurt maßgeblich beteiligt und für die Herausgabe der StadtKultur-Zeitung verantwortlich. 2002 bis 2015 war er Geschäftsführer der Stadt Schweinfurt Kulturservice GmbH (gemeinsam mit Roland Göb). Von 2004 bis 2015 wirkte er als Stadtheimatpfleger in Schweinfurt. In seiner museumspraktischen Tätigkeit kann Erich Schneider insbesondere auf die Mitwirkung in zahlreichen Baukommissionen (Galerie Alte Reichsvogtei, 1984; Museum Georg Schäfer, 2000; Stadtbücherei im Ebracher Hof, 2007) und vor allem auf die im Mai 2009 eröffnete Kunsthalle Schweinfurt verweisen, die seitdem auf rund 450.000 Besucher verweisen kann (Stand: 31. Dezember 2015).

Zum 1. Januar 2016 wurde Erich Schneider zum Gründungsdirektor des Museums für Franken in Würzburg ernannt.[3]

Erich Schneider ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien: Unter anderem wurde er 1996 zum wissenschaftlichen Leiter der Gesellschaft für fränkische Geschichte gewählt und 2004 zum ordentlichen Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2011 erfolgte die Wahl zum Stiftungsrat der Buchheim-Stiftung, Bernried am Starnberger See.


Werke (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstgeschichte.uni-wuerzburg.de
  2. http://www.kunsthalle-schweinfurt.de/de/ueber-uns/team/m_16490
  3. http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Ausstellungen-und-Publikumsschauen-Festung-Marienberg-Galerien-und-Ateliers-Kulturaemter-Kunstszene-Kulturszene;art742,8978175
Personendaten
NAME Schneider, Erich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Museumsmann
GEBURTSDATUM 8. November 1954
GEBURTSORT Kitzingen



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