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Ernst Friedrich Bange (* 11. Mai 1893 in Huttrop bei Essen; † 2. Juli 1945 in Berlin) war ein deutscher Kunsthistoriker.


Leben


Er war der Sohn des Zeichners Friedrich Georg Bange (1867–1943) und der Emilie Bange, geb. Tackenberg (* 1859). Nach dem Besuch der Volksschule und des Realgymnasiums in Essen bis zum Abitur 1912 studierte er Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Geschichte und Philosophie in Berlin, München und Kiel. Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und erhielt das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse. 1919 wurde er in Kiel bei Georg Vitzthum von Eckstädt promoviert.

Seit 1921 arbeitete er an der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, zunächst mit einem Werkvertrag, seit 1927 als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, seit 1930 als Kustos. 1936 erhielt er die Dienstbezeichnung Professor verliehen. Nach dem Tode von Theodor Demmler wurde er im Juli 1944 Leiter der Skulpturenabteilung. 1945 beging er Selbstmord.

Bange war mit dem Kunsthistoriker Ernst Günter Troche liiert.[1]

Wissenschaftlich beschäftigte er sich vor allem mit der Plastik der Renaissance, insbesondere der Kleinplastik.


Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur



Anmerkungen


  1. Andreas Sternweiler: Liebe. Forschung. Lehre. Der Kunsthistoriker Christian Adolf Isermeyer (= Schwules Museum. Lebensgeschichten Band 4). Verlag Rosa Winkel, Berlin 1998, ISBN 3-86149-082-X, S. 34.


Personendaten
NAME Bange, Ernst Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 11. Mai 1893
GEBURTSORT Essen-Huttrop
STERBEDATUM 2. Juli 1945
STERBEORT Berlin



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