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Ernst Kloss (* 7. Februar 1897 in Breslau; † zwischen dem 20. und 22. Februar 1945 ebenda) war ein deutscher Kunsthistoriker.


Leben


Ernst Kloss, Sohn eines Kaufmanns, studierte von 1916 bis 1923 in Freiburg i.Br. und München Kunstgeschichte und wurde 1923 in München bei Heinrich Wölfflin mit einer Dissertation über Die Entwicklung des deutschen und niederländischen Holzschnittstils im 15. Jahrhundert promoviert. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und erhielt das Eiserne Kreuz 1. Klasse. 1926 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schlesischen Museum der Bildenden Künste in Breslau, einige Jahre später beim schlesischen Landeskonservator. 1934 publizierte er eine umfassende Monographie über den schlesischen Barockmaler Michael Willmann. 1933 wurde ihm die Direktion des Schlesischen Museums der Bildenden Künste angeboten, da er sich jedoch positiv zur Modernen Kunst äußerte, wurde er am 31. August 1934 entlassen.

Kloss war unter anderem mit den expressionistischen Künstlern Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller befreundet. Er äußerte offen Kritik am Nationalsozialismus, unterstützte Juden in seinem Umfeld und hatte anscheinend losen Kontakt zum Kreisauer Kreis. Er nahm sich beim Anrücken der Roten Armee auf Breslau 1945 das Leben und wurde im Garten des Hauses Akazienallee 4 (heute: Aleja Akacjowa) bestattet.


Veröffentlichungen



Literatur


Personendaten
NAME Kloss, Ernst
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 7. Februar 1897
GEBURTSORT Breslau
STERBEDATUM zwischen 20. Februar 1945 und 22. Februar 1945
STERBEORT Breslau



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