Felix Andreas Baumann (geboren am 17. August 1937 in Uetikon am See) ist ein Schweizer Kunsthistoriker.
Felix Baumann, Direktor Kunsthaus Zürich, Quelle: ETH-Bibliothek, Fotograf: Somorjai Zsolt, Comet Photo AG, Zürich 1988
Leben
Felix Baumann kam 1965 als wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Kunsthaus Zürich. Von 1969 bis 1971 arbeitete er dort als Konservator und war anschliessend bis 1976 Vizedirektor des Hauses. Danach leitete er bis 2000 als Direktor das Kunsthaus Zürich. In seiner Amtszeit organisierte er zahlreiche Ausstellungen, darunter vielbeachtete Schauen zu Henri Matisse, Joan Miró, Salvador Dalí, Edgar Degas und Paul Cézanne. Zudem konnte Baumann den Sammlungsbestand erheblich erweitern. Hierzu gehörten der Aufbau einer Sammlung von Arbeiten des Dadaismus ebenso wie Ankäufe von Werken der zeitgenössischen Künstler Jackson Pollock, Barnett Newman, Francis Bacon, Bruce Nauman, Joseph Beuys, Georg Baselitz, A. R. Penck, Martin Disler und Cy Twombly. Darüber hat Baumann die Werkgruppe des Malers Giovanni Segantini im Kunsthaus ausgebaut. In seine Amtszeit fielen zudem bedeutende Schenkungen an das Kunsthaus. Hierzu zählen die Altmeistersammlung von Betty und David Koetser oder die Sammlungen von Johanna und Walter L. Wolf und von Walter Haefner mit Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Nach seinem Weggang vom Kunsthaus Zürich war Baumann an verschiedenen europäischen Museen mit der Konzeption weiterer Ausstellungen betraut.
Das Erbario Carrarese und die Bildtradition des Tractatus de herbis. Ein Beitrag zur Geschichte der Pflanzendarstellung im Übergang vom Spätmittelalter zur Frührenaissance. Bern 1974 (= Berner Schriften zur Kunst. Band 12)
Figurative Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts aus der Werner Coninx-Stiftung, Ausstellungskatalog Helmhaus Zürich 1975
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