Heinrich Leporini, eigentlich Mario Arrigo Giuseppe de Leporini, (* 9. Juli 1875 in Florenz; † 22. Juni 1964 in Brixlegg) war ein österreichischer Kunsthistoriker.
Heinrich Leporini war der Sohn des Offiziers Paolo Maria de Leporini (* 1841) und der Emilie Julie Ludovika Göhl (1845–1893). Er wurde zunächst österreichischer Offizier (1895–1904), ging 1904 in die USA und kehrte 1908 nach Europa zurück. Er studierte an den Universitäten München und Wien Kunstgeschichte bei Karl Voll, Max Dvořák und Joseph Strzygowski und wurde 1912 in Wien promoviert. Anschließend wurde er Volontär an der Hofbibliothek. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er an der Isonzofront und war 1917/18 Platzkommandant von Lublin. Seit 1919 arbeitete er unter dem Direktor Joseph Meder an der Graphischen Sammlung Albertina in Wien, deren provisorischer Leiter er von Februar bis Mai 1945 war. 1946 ging er in den Ruhestand und lebte seit 1947 in Tirol.
Sein Forschungsfeld waren die Handzeichnungen und die druckgraphischen Techniken.
Personendaten | |
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NAME | Leporini, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Leporini, Mario Arrigo Giuseppe de (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1875 |
GEBURTSORT | Florenz |
STERBEDATUM | 22. Juni 1964 |
STERBEORT | Brixlegg |