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Karl Schwarz (geboren 22. April 1885 in München; gestorben 22. Oktober 1962 in Tel Aviv) war ein deutsch-israelischer Kunsthistoriker.

Karl Schwarz, Gemälde 1916 von Lovis Corinth
Karl Schwarz, Gemälde 1916 von Lovis Corinth

Leben


Karl Schwarz hatte in München, Berlin und Heidelberg studiert und wurde 1915 in Heidelberg bei Carl Neumann promoviert. Er war Mitarbeiter der Zeitschrift Ost und West, Mitherausgeber des Kunstjournals Cicerone und Herausgeber der Jüdischen Bücherei des Fritz Gurlitt-Verlages. Schwarz schuf 1933 in Berlin wenige Tage vor der „Machtergreifung“ das Jüdische Museum und war für kurze Zeit dessen Direktor. Grundstock des Museums war die bis dahin wenig gepflegte Kunstsammlung der Jüdischen Gemeinde Berlin. Zur Förderung der Museumsgründung hatte er den Jüdischen Museumsverein gegründet, dessen Ehrenpräsident Max Liebermann geworden war. Ihn verband eine besondere Freundschaft mit Joseph Oppenheimer und Ernst Oppler. Schwarz wurde je von Oppler und von Corinth in einem Porträt verewigt.

Im Sommer 1933 emigrierte Schwarz nach Palästina und leitete dort bis 1947 das von Meir Dizengoff eingerichtete Tel Aviv Museum of Art.


Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur




Personendaten
NAME Schwarz, Karl
ALTERNATIVNAMEN Cohn-Schwarz, Karl; Schwarz, Karl-Israel
KURZBESCHREIBUNG deutsch-israelischer Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 22. April 1885
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 22. Oktober 1962
STERBEORT Tel Aviv



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