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Madeleine Schuppli (* 29. Juni 1965 in Zürich) ist eine Schweizer Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin. Von 2007 bis 2020 war sie Direktorin des Aargauer Kunsthauses. 2020 bis 2022 war sie Leiterin Visuelle Künste bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.


Leben und Wirken


Madeleine Schuppli studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Kirchengeschichte an den Universitäten Genf, Hamburg und Zürich und absolvierte einen Master of Advanced Studies in Kulturmanagement an der Universität Basel[1]. Zunächst als Ausstellungsassistentin an verschiedenen Museen in der Schweiz und Deutschland tätig, wurde sie 1996 Kuratorin der Kunsthalle Basel, wo sie u. a. Ausstellungen von Mona Hatoum oder Maurizio Cattelan verantwortete. Von 2000 bis 2007 wirkte sie als Direktorin für das Kunstmuseum Thun. Der Umbau des Museums und Ausstellungen mit Mark Grotjahn oder Christian Marclay wurden von ihr gewährleistet. Madeleine Schuppli war von 2007 bis 2020 Direktorin des Aargauer Kunsthauses, wo sie zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen realisierte, u. a. zu Fiona Tan, Sophie Taeuber-Arp, Kino und Kunst oder Swiss Pop Art.[2] 2009 initiierte sie die innovative Ausstellungsreihe für junge Kunst CARAVAN[3] zur Förderung aufstrebender Schweizer Kunstschaffenden. Ausserdem verantwortet sie eine aktive Sammlungspolitik mit Fokus auf zeitgenössische Werke Schweizer Kunst und eine dialogische Präsentation der Bestände. Seit Februar 2020 ist sie als Leiterin Visuelle Künste bei Pro Helvetia verantwortlich.[4]

Seit 1999 fungiert sie als Expertin in Kunst am Bau-Gremien u. a. im Auftrag der Stadt Zürich, der Raiffeisen Bank oder der Stadt Basel und ist in zahlreichen Jurys für Kunstpreise vertreten.

Schuppli ist Mitglied der Association Internationale des Critiques d’Art (AICA), der International Association of Curators of Contemporary Art (IKT), des International Council of Museums (ICOM), der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS) und der Vereinigung Schweizer Kunstmuseen (VSK/AMAS).


Publikationen



Herausgeber- und Autorschaft (Auswahl)



Mandate, Gremien und Jurierungen (Auswahl)



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. Diplomarbeiten 2002, Masterprogramm Kulturmanagement der Universität Basel, Online-PDF, abgerufen am 24. August 2018.
  2. Ausstellungsprogramm und -archiv, Website des Aargauer Kunsthauses, abgerufen am 24. August 2018.
  3. CARAVAN Webplattform, Website entstanden anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der gleichnamigen Ausstellungsreihe, mit einem Ausstellungsarchiv und Informationen zu allen beteiligten Kunstschaffenden, abgerufen am 24. August 2018.
  4. Aargauer Kunsthaus-Direktorin geht zu Pro Helvetia. Abgerufen am 3. April 2020.
  5. Organisation, Website der Fondation Nestlé pour l’Art, abgerufen am 24. August 2018.
  6. Porträt Stiftungsratsmitglied, Madeleine Schuppli, Website der UBS Kulturstiftung, abgerufen am 24. August 2018.
  7. Beirat des Vereinsvorstands, Website des Instituts für moderne Kunst Nürnberg e. V., abgerufen am 24. August 2018.
  8. Die Jubiläumsstiftung der Mobiliar, Website der Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG, abgerufen am 24. August 2018.
  9. Stiftungsrat, Website der Fotostiftung Schweiz, abgerufen am 24. August. 2018.
  10. Oberrheinischer Kunstpreis 2014 an Miriam Cahn, Website des Museums Offenburg, abgerufen am 24. August 2018.
  11. Vorstand des Internationalen Museumsrates ICOM Schweiz, Website vom Verband der Museen der Schweiz (VMS) und von ICOM Schweiz. Abgerufen am 24. August 2018; Artikel in der Handelszeitung, 8. Oktober 2015, abgerufen am 24. August 2018.
  12. Übersicht aller StipendiatInnen, Website der Landis & Gyr Stiftung, abgerufen am 24. August 2018.
Personendaten
NAME Schuppli, Madeleine
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin
GEBURTSDATUM 29. Juni 1965
GEBURTSORT Zürich, Schweiz



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