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Wilhelm August Ackermann (* 21. März 1793 in Burkersdorf in Sachsen-Weimar; † 19. Oktober 1865 in Pirna) war ein deutscher Pädagoge, Bibliothekar und Kunsthistoriker.

Wilhelm August Ackermann (1853); Kreidezeichnung von Julius Hübner
Wilhelm August Ackermann (1853); Kreidezeichnung von Julius Hübner

Leben


Ackermann war der Sohn des evangelisch-lutherischen Geistlichen Wilhelm August Ackermann und dessen Frau Dorothea, geborene Grünlerin.[1][2] Zunächst am Collegium Fridericianum in Königsberg tätig, wurde er am 6. Dezember 1826 an das Katharineum zu Lübeck berufen und war dort als Gymnasiallehrer (Professor) tätig.[3] Am 3. April 1833 wurde er als Nachfolger von Ferdinand Grautoff vom Senat der Stadt Lübeck als Stadtbibliothekar in Lübeck ernannt, ein Amt, das traditionell am Katharineum verankert war, bis die Lübecker Stadtbibliothek eine feste eigene Leitung erhielt. Hier veröffentlichte er zwei Broschüren Mittheilungen über die öffentliche Bibliothek in Lübeck (1835/40).

Nach dem Tod der Ehefrau 1842 gab er den Lehrerberuf auf und ging nach Dresden. Er war ein Freund von Julius Hübner, der ihn auch porträtierte.

Er war Vater von Ernst Wilhelm Ackermann (1821–1846), der ein deutscher Theologe und Dichter der Spätromantik war. Wilhelm August Ackermann gab dessen Nachlass unter dem Titel Aus dem poetischen Nachlasse von Ernst Wilhelm Ackermann. Mit einem Vorwort von Ernst Raupach. Herausgegeben vom Vater des Verewigten. 1848 heraus.

1851 veröffentlichte er den zweibändigen historischen Roman Der letzte Montmorency um die zur Zeit der Hugenotten angesiedelten Person des Herzogs Henri II. de Montmorency, der in der damaligen Literaturkritik jedoch kein hervorragendes Lob erfuhr.[4]

Ackermann starb in der Anstalt Schloss Sonnenstein in Sachsen.


Schriften



Literatur




Wikisource: Wilhelm August Ackermann – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Vater Wilhelm August A. im Pfarrerbuch Sachsen.
  2. Christian Gottlob Flade: Dem … Wilhelm August Ackermann Pfarrer zu Burkersdorf am Tage seiner Verbindung mit Dorothea Christiana Friedericke Grünlerin. Leipzig 1792. (Digitalisat der SLUB)
  3. Lübeckischer Staats-Kalender auf das Jahr 1847. Lübeck, S. 56. (Vorschau in der Google-Buchsuche, abgerufen am 19. Mai 2013)
  4. Rezension in: Blätter für litterarische Unterhaltung, 1851, Nr. 120, S. 913f., abgerufen am 19. Mai 2013.
Personendaten
NAME Ackermann, Wilhelm August
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer, Bibliothekar und Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 21. März 1793
GEBURTSORT Burkersdorf
STERBEDATUM 19. Oktober 1865
STERBEORT Pirna, Sachsen



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