Der Bauernsohn machte eine Lehre bei Josef Bachlechner dem Älteren in Hall in Tirol und war zunächst als Holzschnitzer tätig. Nach Wanderjahren und Tätigkeiten in Hamburg und Bremen wandte er sich der Malerei zu und studierte von 1900 bis 1903 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Gabriel von Hackl und von 1903 bis 1906 an der Akademie der Bildenden Künste Wien in der Spezialschule von Alois Delug. Nach einem Studienaufenthalt in Rom kehrte er nach Kramsach zurück. Nach der Rückkehr aus dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg heiratete er 1919 Maria Pöschl aus Telfs, mit ihr lebte er ab 1920 bis zu seinem Tod in Telfs. Der einzige Sohn starb 1927 noch als Kleinkind.
Einberger baute ein Atelier in Telfs und arbeitete zunächst vor allem als Bildhauer und Grafiker. Er erhielt mehrere Aufträge, unter anderem für Kriegerdenkmäler im Oberinntal. 1921 hatte er seine erste große Einzelausstellung in Innsbruck. 1948 berief ihn das Land Tirol in den Kulturbeirat der Landesregierung.
Zu seinen Werken zählen Porträts, Landschaften (insbesondere das Hochgebirge) in Aquarell und Öl, Fresken, Radierungen und farbige Holzschnitte. Als Bildhauer schuf er Figuren, Kriegerdenkmäler und Krippen.
Ehrungen
Berufstitel Professor, 1949
Ehrenbürger von Telfs, 1949
Benennung der Prof.-Andreas-Einberger-Straße in Telfs
Fassadenmalereien, Geschäfts- und Wohngebäude Haas, Telfs, um 1936[7]
Madonnenfresko über dem Portal, ehem. Gasthof Baldauf, Pettnau, 1946/1947[8]
Hochaltarrelief, Pfarrkirche Fügen
Literatur
Einberger, Andreas. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band10: Dubolon–Erlwein. E. A. Seemann, Leipzig 1914, S.422 (Textarchiv– Internet Archive).
Einberger, Andreas. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts.Band2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.24.
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