Tony Robert-Fleury (* 1. September 1837 in Paris; † 6. oder 8. Dezember 1911 ebenda[1][2][3] oder in Viroflay, Seine-et-Oise) war ein französischer Historienmaler.
Tony Robert-Fleury
Leben
Varsovie, le 8 avril 1861 Warschau, den 8. April 1861Le bain – Das Bad (1903)Tony Robert-Fleury in seinem Pariser Atelier.
Tony Robert-Fleury war der Sohn von Joseph Nicolas Robert-Fleury. Nach seiner Schulzeit wurde Robert-Fleury Schüler des Malers Léon Cogniet. Durch dessen Empfehlung kam er später im Atelier von Paul Delaroche unter. Dort schloss Robert-Fleury bald Freundschaft mit dessen anderen Schülern, wie Gustave Boulanger, Louis Gallet und Ernest Hebert. 1866 wurde sein Gemälde Warschau im April 1861, das ein aktuelles Ereignis des Zeitgeschehens beschrieb und das Blutbad auf dem Schlossplatz am 8. April 1861 in Warschau zeigte, im Pariser Salon ausgestellt und ausgezeichnet. Es folgten weitere Gemälde wie eine Szene der letzten Tage von Korinth (1870).
Neben seinen Werken aus der Geschichte schuf Robert-Fleury auch Porträts und Genreszenen. Unter seinen Werken befinden sich auch intimere Motive, wie die badende Dame (französischLe bain) die, gemeinsam mit dem Gemälde Sous la Révolution, auf dem Pariser Salon 1903 zu sehen war.[4]
Auszeichnungen
Robert-Fleury erhielt 1866 (für Warschau 1861) Medaillen sowie 1870 (für Korinth) eine Ehrenmedaille des Pariser Salons[5] (bis 1878 „Salon des Artistes Français“).
1873 wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
1878 wurde ihm die Ehrenmedaille der Exposition Universelle (Weltausstellung) verliehen.
1884 wurde er Offizier der Ehrenlegion.
Er gewann 1889 eine Goldmedaille auf der Exposition Universelle
Seit 1882 war er festes Mitglied des Salons und 1900 auch Mitglied der Jury, zugleich wurde er zum „Hors Concours“ erklärt, so dass er seine eigenen Arbeiten ohne Genehmigung der Jury auf der Exposition Universelle ausstellen durfte.[3]
1907 wurde er Kommandeur der Ehrenlegion.
Er war zudem 1904 Präsident der Société des Artistes Français.[6][7]
Georg Nordensvan:[Robert-Fleury] Tony R. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band23: Retzius–Ryssland. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1916, Sp.527 (schwedisch, runeberg.org– Im Gemeinschaftseintrag mit seinem Vater).
Robert-Fleury, Tony. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S.425.
Obituary – Tony Robert-Fleury. In: American Art News. Band10, Nr.10, 1911, ISSN1944-0227, S.4–5, JSTOR:25590792 (englisch).
Axel Holck:[Robert-Fleury] 2) Tony. In: Christian Blangstrup (Hrsg.): Salmonsens Konversationsleksikon. 2. Auflage. Band20: Renden–Schinkel. J. H. Schultz Forlag, Kopenhagen 1926, S.252 (dänisch, runeberg.org– Im Gemeinschaftseintrag mit seinem Vater, abweichender Todestag 6. Dezember).
Official illustrated catalogue: fine arts exhibit, United States of America, Paris Exposition of 1900. Noyes, Platt & Co., Boston 1900, S.26und29 (Textarchiv– Internet Archive).
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