Adolf Michael Boehm (* 25. Februar 1861 in Wien, Kaisertum Österreich; † 20. Februar 1927 in Klosterneuburg) war ein österreichischer Maler und Grafiker.
Adolf Michael Boehm
Leben
Adolf Michael Boehm studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei August Eisenmenger (1830–1907), Carl Wurzinger (1817–1883) und Christian Griepenkerl (1839–1916). Er war einer der Mitbegründer der Wiener Secession,[1] die er jedoch 1905 wieder verließ. 1906 findet sich sein Name im Mitgliederverzeichnis des Ausstellungskatalogs der 3. Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Weimar.[2] Er beteiligte sich dann am Aufbau des Klosterneuburger Künstlerbundes, der Klimt-Gruppe. Er war ein Förderer Egon Schieles. Von 1910 bis 1925 war er Professor für Akt- und Naturstudien an der Wiener Kunstgewerbeschule, zu seinen Schülern gehörte u.a. Gustav Kurt Beck. Er war kunstgewerblich auch in der Buchkunst, im Möbeldesign und in der Herstellung von Keramiken tätig. In seinen Werken pflegte er einen ausgeprägt ornamentalen Stil.
Werke (Auswahl)
Herbstlandschaft im Wienerwald, Glasmosaik für Otto Wagners Villa (1899)
Ilse Krumpöck:Boehm, Adolf. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 12, Saur, München u.a. 1995, ISBN 3-598-22752-3, S.131f.
Fritz Pollak:Boehm, Adolf. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S.191 (Textarchiv– Internet Archive).
Ludwig Hevesi: Österreichische Kunst im 19. Jahrhundert. Seemann, Leipzig 1903. 2. Teil: 1848–1900. S. 306 (books.google.de).
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