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Anton Henning (* 1964 in Berlin) ist ein deutscher Künstler, der sich neben Malerei auch mit Skulpturen und Filmen beschäftigt.


Biografie


Henning ist Autodidakt. Er lebte Ende der 1980er erst in London und dann in New York City. Ab Mitte der 1990er hatte er seine ersten Einzelausstellungen. Mit der Ausstattung des Restaurants im Arp Museum Bahnhof Rolandseck 2007 zusammen mit seiner Einzelausstellung machte er sich auch als künstlerischer Gestalter von Möbeln und Interieurs einen Namen.[1] Von 2018 bis 2020 hatte er eine Vertretungsprofessur an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden inne.

In seinem malerischen Werk arbeitet Henning daran, die Stilmittel der Avantgarden und der Klassischen Moderne neu zur Geltung zu bringen. Statt sie nur, wie in der Postmoderne üblich, ironisch zu zitieren, greift er sie ernsthaft und selbstbewusst auf und gewinnt ihnen, vor allem in der Kombination und Verschmelzung, neue Dimensionen ab. Seine Bilder erscheinen daher oft wie zeitgenössische Weiterführungen von Werken von Picasso, Matisse, Modigliani oder Guston. Aber es ist ihm auch wichtig, über die Moderne hinweg Verbindungen zu früheren Epochen der Kunstgeschichte zu knüpfen. So sind Künstler wie Tizian, Rembrandt und Courbet immer wieder wichtige Referenzen im Werk Hennings. Mit Serien seiner Gemälde, mit Plastiken und Lichtskulpturen und mit dreidimensionalen Wandobjekten bildet er, zusammen mit zugekauften oder selbstentworfenen Möbeln, Tapeten und Teppichen, raumfüllende Salons. Diese begehbaren und nutzbaren Installationenen, die farblich abgestimmt sind, ergeben wiederum ein Gesamtbild, das Henning „Interieur“ nennt.

Henning lebt und arbeitet in Manker bei Fehrbellin.[2]


Einzelausstellungen (Auswahl)



Gruppenausstellungen (Auswahl)



Literatur




Commons: Anton Henning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ausstellung – Anton Henning: Oase. (Nicht mehr online verfügbar.) Georg Kolbe Museum, 2009, archiviert vom Original am 23. Oktober 2009; abgerufen am 10. August 2012 (Text anlässlich einer Installation von Anton Henning im Georg-Kolbe-Museum, Berlin vom 20. September bis 15. November 2009).
  2. Michael Zajonz: Museum Neuruppin – Steinpilz und Apfeltorte. In: Der Tagesspiegel. 4. März 2015, abgerufen am 1. Oktober 2020.
  3. Anton Henning. De Pont Museum, 12. August 2009, abgerufen am 1. Oktober 2020 (englisch).
  4. Anton Henning - Antonym. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 22. November 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kunsthalle-mannheim.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  5. Anton Henning – Blumenstilleben No. 193. (Nicht mehr online verfügbar.) Gemeentemuseum Den Haag, 2008, archiviert vom Original am 21. Dezember 2008; abgerufen am 29. November 2009 (niederländisch, Ausstellung vom 4. Oktober 2008 bis 25. Januar 2009).
  6. Anton Henning. (Nicht mehr online verfügbar.) Arp Museum, Remagen, 2007, ehemals im Original; abgerufen am 29. November 2009 (Keine brauchbare Archivversion von 2007 verfügbar): „[…] und immer eine gute Linie Zeichnungen und Skulpturen 1984 – 2007, vom 29. September 2007 bis 30. März 2008“
  7. Anton Henning. (Nicht mehr online verfügbar.) Stedelijk Museum voor Actuele Kunst (S.M.A.K.), 2007, archiviert vom Original am 10. September 2012; abgerufen am 23. November 2009 (englisch, Ausstellung vom 27. Januar bis 6. Mai 2007).
  8. Martin Hentschel, Jan Hoet, Udo Kittelmann: Anton Henning. Hrsg.: Museum für Moderne Kunst. Kerber, Frankfurt am Main 2005.
  9. Wohnen in der Kunst – Interieur/Exterieur – 29. November 2008 bis 13. April 2009. (Nicht mehr online verfügbar.) Kunstmuseum Wolfsburg, 2008, archiviert vom Original am 10. April 2010; abgerufen am 22. November 2009.
  10. Markus Brüderlin, Annelie Lütgens (Hrsg.): Interieur - Exterieur: Wohnen in der Kunst: vom Interieurbild der Romantik zum Wohndesign der Zukunft. Anlässlich der Ausstellung "Interieur Exterieur. Wohnen in der Kunst: von der Interieurmalerei der Romantik zum Wohndesign der Zukunft", Kunstmuseum Wolfsburg, 29. November 2008 bis 13. April 2009. Hatje Cantz, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2296-4.
Personendaten
NAME Henning, Anton
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 1964
GEBURTSORT Berlin



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