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Nicolaus Christian Hohe (* 17. Dezember 1798 in Bayreuth; † 22. Juni 1868 in Bonn) war ein deutscher Zeichner, Maler und Lithograf.

Adolf Hohneck: Christian Hohe, Kreidelithografie 1840
Adolf Hohneck: Christian Hohe, Kreidelithografie 1840
Johannes Schafgans: Christian Hohe, Fotografie 1854
Johannes Schafgans: Christian Hohe, Fotografie 1854

Leben


Christian Hohe war der älteste Sohn des Bayreuther Malers Johann Hohe (1774–1847) und seiner Frau Christina Johanna Hohe, gebr. Goetschel († 1829). Zusammen mit seinem jüngeren Bruder, Friedrich Hohe (1802–1870), absolvierte er eine Ausbildung als Lithograf in München und studierte an der dortigen Kunstakademie von 1822 bis 1824. Seit 1824 lebte er in Poppelsdorf und seit 1837 in Bonn. Am 30. Juli 1828 heiratete er Adelheid (Hubertine) Sieben, Tochter von Hubert Sieben und Anna Catharina Sieben gebr. Ausderhellen, standesamtlich in Poppelsdorf. Am 31. Juli 1828 folgte die kirchliche Hochzeit in der evangelischen Schlosskirche der Universität Bonn. Zusammen hatte das Paar sechs Töchter und vier Söhne. Zwei seiner Söhne, Rudolf (Maria Everhard) Hohe und Carl (Leonhard) Hohe waren ebenfalls als Maler tätig.

An der Universität Bonn arbeitete Christian Hohe als wissenschaftlicher Zeichner für verschiedene Bonner Professoren. Von 1828 bis 1868 hatte er die Stelle des akademischen Zeichenlehrers der Universität inne. Dort gehörten auch mehrere Prinzen aus europäischen Königshäusern, die in Bonn studierten, zu seinen Schülern.


Werk


Sein Werk umfasst unterschiedliche Gebiete, die sich von wissenschaftlichen Illustrationen und Porträts über topographische Ansichten bis zu Kopien mittelalterlicher Wandmalereien erstrecken. „Innerhalb des Gesamtwerkes lassen sich zwei Hauptlinien seines Wirkens feststellen“.[1]

Wissenschaftlicher Zeichner

Hohe selbst sah sich als wissenschaftlicher Zeichner. Wegen mangelnder Aufträge im Bereich der Naturwissenschaften und Medizin suchte er den Kontakt zu Bonner Altertumsforschern. In den folgenden Jahren widmete er sich als Gutachter, Kopist und Restaurator mittelalterlichen Wandmalereien.

Maler der Rheinromantik

Die zweite Hauptgruppe seines Werkes umfasst den Bereich der Landschaftsmalerei und der topographischen Ansichten. Er gehört zu den Künstlern der Rheinromantik. Seine Skizzenbücher weisen ihn als einen ausgeprägten Zeichner aus. In Zusammenarbeit mit den Bonner Verlagen lieferte er topographischen Ansichten.[2]


Galerie



Auszeichnungen



Schriften



Literatur




Commons: Christian Hohe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen



Ungedruckte Quellen



Gedruckte Quellen



Einzelnachweise


  1. Sabine G. Cremer: Nicolaus Christian Hohe (1798-1868), 2001, S. 212.
  2. Sabine Gertrud Cremer: Die Künstlerfamilie Hohe. Maler über drei Generationen im 19. Jahrhundert. Heidelberg 2017 (Internetpublikation).
Personendaten
NAME Hohe, Christian
ALTERNATIVNAMEN Hohe, Nicolaus Christian (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Zeichner, Maler und Lithograf
GEBURTSDATUM 17. Dezember 1798
GEBURTSORT Bayreuth
STERBEDATUM 22. Juni 1868
STERBEORT Bonn



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