Carl Emil Schwabe (* 12. Juni 1856 in Ostrow bei Zielenzig, Provinz Brandenburg; † 1924 ebenda) war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
Schwabe arbeitete bis zum 25. Lebensjahr als Buchdrucker.[1] Erst in den Jahren 1880/1881 begann er ein Malereistudium an der Kunstakademie Düsseldorf. Schon in dieser Zeit wandte er sich sozialen und politischen Themen zu. Bis 1891 unterrichteten ihn Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Peter Janssen d.Ä., Eduard Gebhardt, Adolf Schill und Wilhelm Sohn. Von 1890 bis 1998 war er Mitglied des Künstlervereins Malkasten.[2] Für sein sozialkritisches Werk erhielt Schwabe auf der World’s Columbian Exposition in Chicago 1893 eine Auszeichnung.[3] Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Zielenziger Freimaurerloge Stern St. Johann.[4] 1898 verließ Schwabe Düsseldorf und ging nach Berlin.[5]
Friedrich Schaarschmidt: Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst, insbesondere im XIX. Jahrhundert. Verlag des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1902, S. 286 (Digitalisat).
Martina Sitt: Carl Emil Schwabe. In: Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 3: Nabert–Zwecker. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3011-0, S. 256–260.
Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 439
Bettina Baumgärtel: Chronik der Düsseldorfer Malerschule 1815–2010. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.), Band 1, S. 373
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