Ernst Gottschalk (* 15. Oktober 1877 in Düsseldorf; † 2. September 1942 ebenda, vollständiger Name: Friedrich Ernst Gottschalk) war ein deutscher Bildhauer. Er war Mitglied in der Vereinigung „Das Junge Rheinland“, ab 1923 in der Rheingruppe, im Künstlerverein Malkasten und später in der Rheinischen Sezession. Sein Werk umfasst Denkmäler, Skulpturen, Porträtbüsten, Reliefs und figürliche Grabdenkmäler.
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Leben
Ernst Gottschalk begann 1892 im Alter von 15 Jahren an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf eine Ausbildung als Holzschnitzer. Von 1904 bis 1905 studierte er an der Kunstschule am Halleschen Tor in Berlin und setzte nach beruflicher Tätigkeit in Jekaterinoslaw, Südrussland, von 1907 bis 1910 an der Kunstakademie Düsseldorf unter Rudolf Bosselt und Hubert Netzer das Studium fort.
Gottschalk ein freischaffendes Mitglied verschiedener Vereinigungen, zunächst der Gruppe Das Junge Rheinland, dann der Rheingruppe, später der Rheinischen Sezession. Er pflegte Freundschaften mit Malern wie Otto Dix, Otto Pankok, Heinrich Nauen (dem Lehrer von Dix), Werner Gilles und Bildhauern wie Ernst Barlach, Georg Kolbe, Wilhelm Lehmbruck und Arno Breker, von dem er sich lossagte, als dieser für die Nationalsozialisten zu arbeiten begann, die Gottschalk ablehnte. Ihn verband ein enges freundschaftliches Verhältnis mit Johanna Ey. Sein Atelier befand sich ab 1929 bis Ende der 1930er Jahre in der Neuen Kunstakademie in Stockum.
Weiblicher Akt, vor dem Haupteingang des Museum Kunstpalast, entstanden 1925 anlässlich der GeSoLei
1935 verhalf Gottschalk dem jüdischen Bildhauer Bernhard Sopher in letzter Minute zur Flucht und bewahrte ihn so vor der Internierung in ein Lager und wahrscheinlich vor dem sicheren Tod.
Ausstellungen
Das Junge Rheinland, Düsseldorf, Kunsthalle, 22. Juni – 20. Juli 1919
Ankaufswettbewerb der Stadt Düsseldorf, Kunsthalle, Februar 1920
Große Kunstausstellung, Düsseldorf, Kunstpalast, 15. Mai – 3. Oktober 1920
Erste internationale Kunstausstellung, Düsseldorf, Kunstpalast 28. Mai – 3. Juli 1922
Große Berliner Kunstausstellung, 1922
Düsseldorfer Künstlerverein, Mai – Juni 1922
Rheingruppe, Warenhaus Tietz, Düsseldorf, ab 26. November 1923
Große Düsseldorfer Kunstausstellung, Köln, 19. Juli – Ende August 1924
Große Kunstausstellung, Düsseldorf, 30. Mai – 4. Oktober 1925
Ruhmeshalle Barmen, März 1926
Kunsthalle Düsseldorf, ab 2. Mai – Juni 1926
GeSoLei, 1926
Große Kunstausstellung, Düsseldorf, 8. Mai – Oktober 1926
Deutsche Kunst, Düsseldorf, Mai – Oktober 1928
Jubiläumsausstellung, Düsseldorf, Kunsthalle, 4. Mai – 30. Juni 1929
Rheinische Kunst Nürnberg 24. Mai – 5. Oktober 1930
Rheinische Sezession, Jahres-Ausstellung, Düsseldorf, Kunsthalle, Mai – Juni 1930
Rheinische Kunst, Berlin 1. März bis 6. April 1930
Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung, Düsseldorf, 14. Mai – 31. August 1932
Junge religiöse Kunst, Kunsthalle Düsseldorf, 13. August – 2. Oktober 1932
Porträtausstellung, Kunstverein 1932
Kunsthalle Düsseldorf, Oktober – November 1933
Ausschnitt aus dem Jungen und jüngsten Kunstschaffen Düsseldorf, Kunsthalle, 13. Januar – 28. Februar 1935
Große Kunstausstellung, Düsseldorf, Kunsthalle, 15. Mai – 15. Oktober 1937
Frühjahrsausstellung, Düsseldorf, Kunsthalle 1. März – 31. Mai 1940
Herbstausstellung Düsseldorfer Künstler, Kunsthalle, 6. Oktober – 24. Dezember 1940
Posthume Ausstellungen
Winterausstellung Düsseldorfer Künstler, Kunsthalle, 13. Dezember 1942 – 31. Januar 1943
Winterausstellung Düsseldorfer Künstler, Kunsthalle, 19. Dezember 1943 – Januar 1944
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