Coudray war ein Schüler Antoine Coysevox’ und wurde 1712 an der Académie royale de peinture et de sculpture angenommen. Der sächsische Kurfürst und polnische König August der Starke holte ihn im Jahr 1714 gemeinsam mit Jean Joseph Vinache in die sächsische Residenzstadt. Bereits im Jahr 1715 wurde Coudray zum sächsischen Hofbildhauer ernannt und erhielt die Bürgerrechte der Stadt Dresden. Er schmückte die gewaltigen Gärten des Regenten in Großsedlitz und Pillnitz mit seinen Figuren. Zeitweise arbeitete er in der Werkstatt von Balthasar Permoser bei den Zwingerfiguren mit. Dabei gab es oft Meinungsverschiedenheiten unter den Meistern, so dass Coudray schließlich selbstständig in Dresden arbeitete. Er ist der Vater des Bildhauers Pierre Coudray (1713–1770) und der Urgroßvater des Architekten Clemens Wenzeslaus Coudray (1775–1875).
Er starb 1727 in Dresden und wurde auf dem Alten Katholischen Friedhof beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten.[1]
Werke (Auswahl)
Brunnenschale mit Kelch für einen Brunnen im Park des Herrenhauses Gönnsdorf bei Dresden
1714: Marmorbüste des Kurprinzen Friedrich August, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии