Friedrich „Fritz“ Schnitzler (* 11. Februar 1851 in Tönisheide bei Velbert, Kreis Elberfeld; † 1920 ebenda) war ein deutscher Genremaler und Illustrator der Düsseldorfer Schule.[1]
Nach dem Vorbild von Theodor Mintrop begann Schnitzler erst im fortgeschrittenen Lebensalter von 34 Jahren mit einem Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, nachdem er viele Jahre zuvor in seinem bergischen Heimatort Tönisheide als Schmied gearbeitet hatte. Ab 1874 durchlief er an der Düsseldorfer Akademie die Klassen von Andreas Müller, Heinrich Lauenstein, Karl Müller und Peter Janssen dem Älteren. 1883 bis 1885 war er Meisterschüler von Wilhelm Sohn.[2] Angeregt durch den Genremaler Ludwig Knaus zog er für eine Weile in die Willingshäuser Malerkolonie. Seine zumeist idyllischen Genredarstellungen aus dem bäuerlichen und kleinbürgerlichen Leben zeigte er auf Ausstellungen in Berlin, Dresden, Düsseldorf, München und Wien. In Düsseldorf gehörte Schnitzler dem Künstlerverein Malkasten an.[3]
Personendaten | |
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NAME | Schnitzler, Fritz |
ALTERNATIVNAMEN | Schnitzler, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genremaler und Illustrator der Düsseldorfer Schule |
GEBURTSDATUM | 11. Februar 1851 |
GEBURTSORT | Tönisheide bei Velbert, Kreis Elberfeld |
STERBEDATUM | 1920 |
STERBEORT | Tönisheide bei Velbert, Kreis Elberfeld |