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Maja Vukoje (geb. 1969 in Düsseldorf) ist eine österreichisch-serbische bildende Künstlerin und Malerin. Sie ist seit 2013 Mitglied im Vorstand der Wiener Secession und wurde für ihr künstlerisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2020/21 fand ihre erste große Personale im Belvedere 21 in Wien statt.


Leben und Werk


Maja Vukoje wurde 1969 in Düsseldorf geboren und wuchs in Belgrad auf. Von 1988 bis 1994 studierte sie an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, in der Meisterklasse von Maria Lassnig und Christian Ludwig Attersee. Vukoje stellt ihre Werke seit den 1990er Jahren sowohl in Österreich als auch international aus. 1999 erhielt sie das Österreichische Staatsstipendium für bildende Kunst. Es folgten weitere Preise wie 2015 der Outstanding Artist Award und 2020 der Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. Seit 2013 ist sie Mitglied im Vorstand der Wiener Secession.[1] Vukojes erste große Personale im Belvedere21 (8. Dezember 2020 bis 23. Mai 2021) zeigte über hundert ihrer malerischen Werke, die in den letzten 15 Jahren entstanden sind.[2][3]

In Vukojes Schaffen lassen sich verschiedene Werkphasen erkennen. In den 1990ern spielte das Puppenmotiv eine wichtige Rolle, später „surreal anmutende Landschaftsszenerien mit geisterhaften Figuren und Tieren“[4]. Darauf „folgten Arbeiten, die motivisch auf die karnevalesken Rituale des Karibikraums rekurrierten und diese mit Vorstadt-Szenerien aus Neu-Belgrad kurzschlossen“[4]. In ihrer Malerei setzt sich Vukoje kontinuierlich mit politischen Themen wie „Postkolonialismus, Gender und Populärkultur“[5] sowie „mit kultureller Hybridität und Transkulturalität als Grundbedingungen unserer globalisierten Lebenswelten“[3] auseinander. Sie selbst beschreibt ihre „fluide Maltechnik“ sowie den „geisterhafte[n] Charakter“[4] ihrer Figuren als Konstanten in ihrem Werk. In ihrer Figurengestaltung habe sie C.G. Jungs Synchronizität, Akausalität und Okkultismus, insbesondere auch das Phänomen des Schattens darin, beeinflusst. In ihren neueren Arbeiten gehe es ihr vor allem darum „das Bild als Objekt zu thematisieren, Leinwand und Keilrahmen quasi als Körperteile der ins Bild gesetzten Figur herauszustellen“[4]. Dabei wechselte sie auch immer wieder die Trägermaterialien: von grundierter Leinwand über Leinen bis hin zu Jute.[6]

Maja Vukoje lebt und arbeitet in Wien.


Stipendien und Preise



Ausstellungen



Einzelausstellungen (Auswahl)



Gruppenausstellungen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Maja Vukoje (Lebenslauf). In: majavukoje.at. Abgerufen am 6. März 2021.
  2. Katharina Rustler: Jute zum Quadrat: Maja Vukoje im Belvedere 21. In: Standard. 9. Dezember 2020, abgerufen am 6. März 2021.
  3. Maja Vukoje: Auf Kante. In: Belvedere. 2020, abgerufen am 6. März 2021.
  4. Manisha Jothady: Das Bild selbst wird zur Attrappe. In: Wiener Zeitung. 2. November 2015, abgerufen am 6. März 2021.
  5. Maja Vukoje: fuels 'n' frumps. In: KM – Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien. 2017, abgerufen am 6. März 2021.
  6. Susanne Rohringer: Maja Vukoje – Auf Kante: Die Textur der Welt. In: artmagazine. 15. Februar 2021, abgerufen am 6. März 2021.
  7. Kaup-Hasler: Preise der Stadt Wien und Ernst-Krenek-Preis 2020 stehen fest. In: APA OTS. 26. August 2020, abgerufen am 6. März 2021.
Personendaten
NAME Vukoje, Maja
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-serbische bildende Künstlerin und Malerin
GEBURTSDATUM 1969
GEBURTSORT Düsseldorf



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