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Peter Breithut (* 12. Juni 1869 in Krems, Niederösterreich; † 3. Juni 1930 in Mannheim) war ein österreichischer Maler, Bildhauer, Grafiker, Medailleur und Goldschmied.

Peter Breithut, Selbstbildnis (1929)
Peter Breithut, Selbstbildnis (1929)

Leben


Breithut war ein Schüler seines Vaters und besuchte zunächst die Goldschmied-Fachschule. 1887 bis 1888 nahm er am Sonderkurs für Ziselierkunst an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Stefan Schwartz teil und absolvierte 1897 bis 1898 ein Studium der Bildhauerei an der Wiener Akademie bei Edmund von Hellmer. Vom 27. März 1902 bis zum 27. Februar 1905[1] war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses.

Dorfstraße nahe Berglandschaft, 1924, Aquarell auf Papier, 34 × 37,5 cm
Dorfstraße nahe Berglandschaft, 1924, Aquarell auf Papier, 34 × 37,5 cm
Gehöfte im Winter, Farblithografie, 35 × 47,5 cm
Gehöfte im Winter, Farblithografie, 35 × 47,5 cm

Nach Studienaufenthalten in Frankreich 1912 und 1913 war Breithut vor allem als Maler und Grafiker tätig. Bis 1914 stellte er in der Wiener Secession aus. Im Ersten Weltkrieg absolvierte er von 1915 bis 1918 seinen Militärdienst.[1] Von 1922 an bis zu seinem Tod war er Mitglied der Wiener Künstlervereinigung Hagenbund,[1] die im Dezember 1930 eine Gedächtnisausstellung (mit 28 Aquarellen und 3 Porträtzeichnungen) für ihn veranstaltete. Bis 1922 lebte Breithut in Wien und zog anschließend nach Mannheim um. Er fertigte Medaillons von Erzherzog Franz Salvator, Caspar von Zumbusch, Babette Devrient, Michael Thonet, Karoline Bachmayr und Ernst Wilhelm von Brücke an.

Die Malerin Eugenie Breithut-Munk war seine erste Ehefrau. Nach ihrem frühen Tod im Juli 1915 ging Peter Breithut eine zweite Ehe mit der Sprachlehrerin Marianne Benndorf ein, mit der er in Mannheim an der Adresse Richard-Wagner-Straße 91 lebte.[2] Dort starb er am 3. Juni 1930, wenige Tage vor Vollendung seines 61. Lebensjahres.[Anm. 1]


Werke in Sammlungen


Damenbildnis von 1897, Bronzeplakette, 10 × 8,2 cm
Damenbildnis von 1897, Bronzeplakette, 10 × 8,2 cm

Literatur


Ausstellungskataloge



Commons: Peter Breithut – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Wladimir Aichelburg: Mitglieder-Gesamtverzeichnis – Breithut, Peter. In: wladimir-aichelburg.at. Abgerufen am 6. September 2022.
  2. Standesamt Mannheim, Sterberegister 1930, Band 2, Urkunde Nr. 1017 vom 3. Juni 1930.

Anmerkungen


  1. Seine Witwe wird noch im Mannheimer Adressbuch 1965/66 als Sprachlehrerin aufgeführt.
Personendaten
NAME Breithut, Peter
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler, Bildhauer, Grafiker und Medailleur
GEBURTSDATUM 12. Juni 1869
GEBURTSORT Krems, Niederösterreich
STERBEDATUM 3. Juni 1930
STERBEORT Mannheim



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