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Roger Bonnard (* 16. September 1947 in Rouen) ist ein französischer Maler und Grafiker.


Leben und Werk


Roger Bonnard absolvierte 1964 in seiner Heimat eine Lehre als Reparaturschlosser und Kühlanlagenmonteur. Die Liebe zu einer DDR-Bürgerin veranlasste ihn 1970, in die DDR zu ziehen. Dort arbeitete er als Schlosser, Dreher und Dolmetscher. Von 1981 bis 1986 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) bei Gerhard Kettner Malerei und Grafik. Seine Diplomarbeit machte er mit Farblithografien zu dem Gedichtband Baudelaires Les Fleurs du Mal. Die Arbeit erhielt die Bronzemedaille der Biennale Brno 1988.[1] 1986 bis 1987 war Bonnard an der HfBK Meisterschüler bei Horst Schuster. Für seine Meisterschülerarbeit schuf er Farblithografien zu Arthur Rimbauds Langgedicht le bateau ivre.[2] Von 1998 bis 2000 hatte Bonnard einen Lehrauftrag für Aktzeichnen an der HfBK. 

Bonnard arbeitet freischaffend in Weimar und Saint-Maure-de-touraine. Er hatte eine große Anzahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, u. a. war er auf der Kunstausstellung der DDR 1987/1988 vertreten.

Werke Bonnards befinden sich u. a. im Dresdener Kupferstichkabinett, im Lindenau-Museum, Altenburg/Thüringen, im Anger-Museum Erfurt, im Museum Ludwig Köln, im Staatlichen Museum Schwerin, in der Kunstsammlung Weimar und in Kunstsammlungen großer Unternehmen.


Mitgliedschaften



Reflexion


„Meine Malerei befindet sich zwischen ‚Esprit‘ und ‚Geist‘; zwischen Matisse, Monet, Pignon, Rodin und Klimt, Schiele und Schumacher, Diese Position ist nicht bequem, aber sie hat den Vorteil, die Merkmale diese beiden Welten besser und gründlicher analysieren zu können.“[3]


Rezeption


„… Bonnard ist von einer wahrhaftigen, ungekünstelten Farbpoesie beseelt und beileibe kein spekulativer Eklektiker. Farbe ist ein virtuos gehandhabtes Ausdrucksmittel, das sich in der Dreieinigkeit von Wissen, sensibler Erlebnisfähigkeit und Können realisiert. Diese Harmonie wird erlebbar im Wechselspiel von warmen und kalten, fliehenden und ins Auge springenden Farbtönen. In schwebender Balance gehalten, entsteht dabei ein abstrakt-figuratives Bildgefüge eines ‚noch nicht‘ oder ‚nicht mehr‘, in dessen Farbschmelz diffizile Erfahrungsmomente des Künstlers einfließen…“[4]


Werke (Auswahl)



Einzelausstellungen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. https://katalog.arthistoricum.net/id/0-1131148576/#tx_find
  2. https://katalog.arthistoricum.net/id/0-1669434877/#tx_find
  3. indexoben (roger-bonnard.de)
  4. Die Dresdener Galeristin Karin Weber (ROGER BONNARD | Galerie MITTE Dresden – Kunst online (galerie-mitte.de))
  5. Bildindex der Kunst & Architektur
  6. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30120202/df_hauptkatalog_0268966
  7. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30120375/df_hauptkatalog_0269103
  8. https://www.bad-tabarz.de/veranstaltung/ausstellungseroeffnung-in-der-galerie-grahn-roger-bonnard-ein-franzose-in-weimar/
  9. http://www.roger-bonnard.de/index.htm (abgerufen 24. März 2021)
  10. https://www.galerie-mitte.de/ausstellung/roger-bonnard-wasserzeichen/#1490708951070-901639b5-d3cb
Personendaten
NAME Bonnard, Roger
KURZBESCHREIBUNG französischer Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 16. September 1947
GEBURTSORT Rouen



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