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Rémy Zaugg (* 11. Januar 1943 in Courgenay; † 23. August 2005 in Arlesheim) war ein Schweizer Maler und wurde vor allem als Konzeptkünstler bekannt.


Leben


Rémy Zaugg – ein Nachfahre von Mennoniten – besuchte nach der Matura in Porrentruy die Kunstgewerbeschule Basel. In den Jahren 1970 und 1971 erhielt er das Eidgenössische Kunststipendium. Zaugg lebte und arbeitete in Basel und in Pfastatt, in der Nähe von Mulhouse.


Werk


Zaugg beschäftigte sich in seinen konzeptuellen Werken mit der Wahrnehmung, die nicht nur auf das Sehen beschränkt war, sondern den Menschen in einer reziproken Beziehung zur Welt sah. Sein Werk umfasst Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen im öffentlichen Raum, Kunst-am-Bau-Projekte (Staatsarchiv Basel-Stadt, Aargauer Kunsthaus), urbanistische Analysen und architektonische Entwürfe.

Seine kunsttheoretischen Auseinandersetzungen, insbesondere das Buch Das Kunstmuseum, das ich mir erträume. Oder Der Ort des Werkes und des Menschen (1987) sind heute Standardtexte für Kunstkenner, Kunsthistoriker und Kunstschaffende. Zeitlebens hat Zaugg alle allgemein akzeptierten Gewissheiten in Frage gestellt. 1990 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Basel.

International beachtet war seine Zusammenarbeit mit den Architekten Herzog & de Meuron, mit denen er in den Jahren vor seinem Tod rund 15 Projekte realisierte, darunter der Erweiterungsbau des Aargauer Kunsthauses in Aarau. Das von Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfene Studio Rémy Zaugg in Mulhouse-Pfastatt wurde im Rahmen der Verleihung des Pritzker-Preises 2001 an Herzog & de Meuron dargestellt.[1]

Über seine künstlerische Tätigkeit hinaus war er ein anerkannter Ausstellungsmacher und hat beispielsweise die umfassende Alberto-Giacometti-Retrospektive von 1991 in Paris organisiert.


Ausstellungen



Publikationen



Literatur




Commons: Rémy Zaugg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Jacques Herzog and Pierre de Meuron. The Pritzker Architecture Prize, abgerufen am 26. Februar 2020.
  2. Rémy Zaugg. In: Projekte – 1987. Auf Skulptur-Projekte-Archiv.de, abgerufen am 2. Juni 2022.
Personendaten
NAME Zaugg, Rémy
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Künstler
GEBURTSDATUM 11. Januar 1943
GEBURTSORT Courgenay, Kanton Jura, Schweiz
STERBEDATUM 23. August 2005
STERBEORT Basel, Schweiz

На других языках


- [de] Rémy Zaugg

[en] Rémy Zaugg

Rémy Zaugg (January 11, 1943 – August 23, 2005) was a Swiss painter, primarily known as a conceptual artist. He played an important role as both a critic and observer of contemporary culture, especially with regards to the perception of space and architecture.[1]

[fr] Rémy Zaugg

Rémy Zaugg, né à Courgenay (alors dans le canton de Berne) le 11 janvier 1943 et décédé à Bâle le 23 août 2005 à l'âge de 62 ans et à la suite d'une brève maladie, est un artiste suisse. Il est connu pour ses peintures, ses sculptures dans l'espace public et ses projets urbanistiques et architecturaux.



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