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Die Kunsthalle Würth ist ein 2001 von dem Unternehmer Reinhold Würth gegründetes privates Kunstmuseum in der Katharinenvorstadt von Schwäbisch Hall. Das Museum wird mit Wechselausstellungen aus der Sammlung Würth bespielt.

Blick auf Schwäbisch Hall vom Museumshof aus (2002)
Blick auf Schwäbisch Hall vom Museumshof aus (2002)
Logo der Kunsthalle Würth
Logo der Kunsthalle Würth

Architektur


Die Kunsthalle wurde von dem dänischen Architekten Henning Larsen geplant und in dreijähriger Bauzeit errichtet. Das dreigeschossige moderne Museumsgebäude umfasst neben den Ausstellungsräumen auch Shop, Cafeteria und diverse Veranstaltungsräume, die mittels großer Glastüren nach außen geöffnet werden können. Die beiden Gebäudeteile können durch ein Stoffsegel verbunden werden, so dass auch die Außenfläche überdacht wird. Die Gebäudehöhe beträgt rund 17 Meter, der umbaute Raum etwa 15.000 Kubikmeter. Die Fassade ist mit Muschelkalk verkleidet, die ansonsten vorherrschenden Baumaterialien sind Beton, Stahl und Glas.


Ausstellungen


Gezeigt werden Wechselausstellungen auf der Basis der Sammlung Würths, der bereits 1991 das Museum Würth in Künzelsau gründete und als Kunstmäzen im ganzen Land bekannt ist. Bisher waren in der Kunsthalle Würth unter anderem große Werkschauen von Eduardo Chillida, Max Liebermann, Anthony Caro, Henry Moore, Horst Antes, Fernando Botero, Edvard Munch, Georg Baselitz, David Hockney, Niki de Saint Phalle sowie Themenausstellungen zu sehen. Die Ausstellungen werden von Führungen, Museumspädagogik und Rahmenprogrammen begleitet. Im Adolf-Würth-Saal der Kunsthalle gibt es Vorträge, Konzerte und Lesungen.[1]


Umgebung


2003 wurde das Sudhaus, ein imposanter Backsteinbau der Löwenbrauerei Hall aus dem Jahr 1903, bei der Kunsthalle eröffnet, in dem sich weitere Ausstellungsflächen, Räume für Museumspädagogik und Gastronomieangebote befinden.

Eine Dependance der Kunsthalle befindet sich in der Schwäbisch Haller Johanniterkirche. Diese Ende des 12. Jahrhunderts erbaute und in den Jahren 1385 und 1404 umgebaute Johanniterkirche wurde 1816 säkularisiert. Seitdem diente sie, nun unter dem Namen Johanniterhalle, neben zahlreichen weiteren Funktionen auch als Ausstellungsort. Das Gebäude, das seit 2005 im Besitz der Adolf Würth GmbH und Co. KG ist, wurde sorgfältig restauriert. Seit Herbst 2008 bietet der nun wieder als Johanniterkirche bezeichnete Bau dem spätmittelalterlichen Bilderschatz der ehemals Fürstlich Fürstenbergischen Bildersammlung in Donaueschingen sowie weiteren, auch skulpturalen Bildwerken des südwestdeutschen Raumes aus dem Besitz der Sammlung Würth eine adäquate Heimstatt. Seit Januar 2012 ist das Gemälde Darmstädter Madonna (auch Madonna des Bürgermeisters Meyer) von Hans Holbein dem Jüngeren (1497–1543) im Chor der Johanniterkirche ausgestellt.[2][3]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Q4U GmbH: Kunsthalle Würth – Stadt Schwäbisch Hall. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 14. August 2017; abgerufen am 13. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebischhall.de
  2. Stadt Schwäbisch Hall (Memento des Originals vom 8. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebischhall.de.
  3. Johanniterkirche, kunst.wuerth.de. Abgerufen am 5. Januar 2021.


На других языках


- [de] Kunsthalle Würth

[ru] Кунстхалле Вюрт

Кунстхалле Вюрт[1] (иногда художественная галерея «Вюрт»[2]; нем. Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall) — художественный музей в районе Katharinenvorstadt города Швебиш-Халль (земля Баден-Вюртемберг), основанный в 2001 году; проводит временные выставки произведений современного искусства, собранных в коллекции предпринимателя Райнхольда Вюрта — выставки дополняют экскурсии и образовательные программы; трехэтажное музейное здание высотою в 17 метров было построено по проекту Хеннинга Ларсена — объем выставочного пространства составляет около 15000 кубометров.



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