Die Sammlung Würth, angelegt von dem Unternehmer Reinhold Würth, ist eine große bedeutende Privatsammlung von Kunst der Renaissance[1] und des 20. und 21. Jahrhunderts in Deutschland. Sie umfasst über 18.000 Werke, insbesondere der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst,[2]
„Darmstädter Madonna“ (Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen) von Hans Holbein dem Jüngeren
Moderne
Die Sammlung enthält Werke des Realismus und des Impressionismus, außerdem unter anderem wichtige Gemälde des deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit von Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Lionel Feininger bis zu Max Beckmann.[7] Aus der Klassischen Moderne ist ferner stark vertreten der Surrealismus mit René Magritte und der Sammlung wird der weltweit dichteste Bestand an Grafik von Max Ernst zugeschrieben.[8] Auch Pablo Picasso zählt zu den Beständen.[9]
Die fünf Ausstellungshäuser in Deutschland werden von der Adolf Würth GmbH und Co. KG getragen: die Kunsthalle Würth und die Johanniterkirche in Schwäbisch Hall, sowie das Museum Würth,[13] das Museum Würth 2[14] und die Hirschwirtscheuer[15] in Künzelsau. Daneben haben seit 1999 zehn Kunstdependancen in Auslandsgesellschaften der Würth-Gruppe in Europa eröffnet, darunter in der Schweiz das Forum Würth Arlesheim[16] das Forum Würth Chur und das Forum Würth Rorschach[17] und in Österreich der Art Room Würth Austria[18] in Böheimkirchen. Am 27. Januar 2008 wurde im Industriegebiet von Erstein das Musée Würth France Erstein eröffnet. Es zeigt auf zwei Etagen Wechselausstellungen[19] bildnerischer und plastischer Arbeiten aus der Sammlung Würth. Erstein war ein Ausstellungsort der Experimentelle.
Daneben enthält die Sammlung die so genannte Kunstkammer Würth mit Kleinskulpturen des 17. und 18. Jahrhunderts (seit 2006 im Bode-Museum in Berlin ausgestellt,[20] 2018 war eine Auswahl im Domquartier in Salzburg zu sehen[21]), eine Weihnachtskrippen-Sammlung sowie eine Sammlung historischer Kfz-Mechaniker-Werkzeuge und Kfz-Ersatzteile. 2015/2016 präsentierte sich die Kollektion im Martin-Gropius-Bau in Berlin in der Schau „Von Hockney bis Holbein – Die Sammlung Würth in Berlin“.[22]
Literatur
Karin von Maur: Von Spitzweg bis Baselitz. Streifzüge durch die Sammlung Würth. Swiridoff, Künzelsau 2005, ISBN 3-89929-046-1
Werner Spies: Liebe auf den ersten Blick. Hundert Neuerwerbungen der Sammlung Würth. Swiridoff, Künzelsau 2007, ISBN 978-3-89929-111-7
Beate Elsen-Schwedler, Michael Eissenhauer, C. Sylvia Weber (Hrsg.): Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin, Swiridoff, Künzelsau 2015 (Katalog zur Ausstellung im Martin-Gropius-Bau).
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